Mitteldeutsche Zeitung: zu Köhler und Klar
Halle (ots)
Die Entscheidung des Präsidenten, das Gespräch mit dem ehemaligen RAF-Terroristen zu suchen, war richtig und human. Offenbar hat dieses Gespräch den Ausschlag gegeben. Zwar kann man nur mutmaßen, wie das Treffen Klars mit Horst Köhler verlaufen ist. Doch augenscheinlich ist der 54-Jährige von einer Geste der Reue weit entfernt. Von Ausnahmen abgesehen, beharren die Täter unverbesserlich auf ihren Irrtümern und ihrer Arroganz. So kann es keine Gnade geben und keinen Schlussstrich. Die Wunde bleibt offen.
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