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Mitteldeutsche Zeitung: Deutsche Geiseln im Irak Bundesregierung schöpft neue Hoffnung

Halle (ots)

Der Krisenstab des Auswärtigen Amtes schöpft
offenbar neue Hoffnung für die im Irak entführten deutschen Geiseln. 
Das berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" 
(Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf das Umfeld des Krisenstabes 
sowie auf Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages. Es 
habe in den letzten Tagen ein Zeichen gegeben, das als ein 
Lebenszeichen interpretiert werden könne, heißt es aus den Kreisen. 
Es handele sich um "eine Spur, die zur Hoffnung Anlass gibt". Im 
Krisenstab sei man sich nun "nicht mehr sicher, dass die Geiseln tot 
sind". Davon war man zwischenzeitlich ausgegangen. Die 
augenblickliche Ruhe um die Geiseln bedeute deshalb nichts - "außer 
dass in Ruhe daran gearbeitet wird". Aus dem Auswärtigen Ausschuss 
verlautete ebenfalls, im Auswärtigen Amt sei zuletzt "Mut gemacht 
worden, dass die Geiseln noch leben". Es handele sich um "belastbare 
Informationen". Einzelheiten wurden nicht bekannt. Die Deutsche 
Hannelore K. und ihr Sohn Sinan befinden sich seit 100 Tagen in der 
Hand der Kidnapper. Zwei Ultimaten mit der Forderung, die deutschen 
Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan abzuziehen, verstrichen folgenlos.

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