Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Zeitung mehr verpassen.

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Citigroup/LBBW/Strafzahlung

Stuttgart (ots)

Es ist richtig, dass die Verantwortlichen für ihren Beitrag zur Krise zur Rechenschaft gezogen und mit Milliardenstrafen daran erinnert werden, wie leichtsinnig sie gehandelt haben. Natürlich waren es nicht nur die Großbanken, die dieses unseriöse Spiel gespielt haben. Zu leichtfertig wurden in den USA Kredite an die Bürger vergeben. Um das Risiko für sich zu begrenzen, erfanden die Banken die Möglichkeit, windige Kredite zu bündeln und an andere Institute weiterzuverkaufen. Weltweit beteiligten sich fast alle Banken an dem Spiel, selbst wenn sie - wie deutsche Landesbanken - eigentlich gar nichts auf dem US-Immobilienmarkt zu suchen hatten.

Die Milliarden, die die Großbanken nun an Strafzahlungen leisten müssen, sind ein teures Lehrgeld. Die große Frage aber ist, ob die Institute tatsächlich aus ihren Fehlern gelernt haben. Bei den deutschen Landesbanken zumindest hat der Schock gewirkt, bei vielen US-Instituten kann man da nicht so sicher sein.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
  • 07.04.2014 – 20:45

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Defizitverfahren/Frankreich

    Stuttgart (ots) - Der Auftritt des neuen französischen Finanzministers Michel Sapin in Berlin machte deutlich, dass Zweifel am Sparwillen der französischen Regierung allzu berechtigt sind. Was die französische Politik in wolkige Aussagen packt, ist ein Affront. Die EU-Kommission und der Rat der europäischen Finanzminister sind der Regierung in Paris im laufenden Defizitverfahren schon zweimal entgegengekommen. Weitere ...

  • 07.04.2014 – 20:45

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundesregierung/Pflegereform

    Stuttgart (ots) - Gute fachliche Pflege, Zuwendung und der nette Plausch mit den Pflegebedürftigen setzen voraus, dass es genug Pflegekräfte gibt. Für eine gute Pflege sind bis 2030 etwa 500.000 zusätzliche Vollzeitpflegekräfte nötig. Wenn es nicht gelingt, diese Kräfte zu gewinnen, nützen auch die großzügigste Finanzierung und der beste Bedürftigkeitsbegriff nichts. So viele Menschen für die Pflege zu ...

  • 07.04.2014 – 20:45

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ungarn/Wahlen

    Stuttgart (ots) - Das Beispiel Ungarn zeigt exemplarisch, was droht, wenn die EU zur wirtschaftlichen Subventions- und Regulationsmaschine verkommt und darüber hinaus nur noch zum politischen Sündenbock taugt. Nur so ist es möglich, dass ein machtbesessener Politiker eine funktionierende Demokratie ausgehöhlt und deren Ideen diskreditiert. In Kiew, bei den Kämpfen auf dem Maidan, sind zum ersten Mal in der Geschichte ...