Alle Storys
Folgen
Keine Story von Stuttgarter Zeitung mehr verpassen.

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Erdogans Deal mit Putin

Stuttgart (ots)

Geht nur noch mit Alleingängen etwas voran in der auseinanderfallenden Weltpolitik? Da treffen sich zwei Autokraten und beschließen einen Schritt, den keine internationale Konferenz mehr zustande zu bringen scheint: eine entmilitarisierte Zone für die letzte syrische Rebellenhochburg Idlib. Das Abkommen birgt die Hoffnung, die Bombardierung von bis zu drei Millionen Menschen zu verhindern. Fraglos hat die internationale Diplomatie, auch vonseiten Berlins, das Abkommen befördert. Dennoch deckt die Renaissance der autoritären Herrscher erneut die Schwäche des Westens auf, Krisen wie die in Syrien zu lösen. Für mehr Einflussnahme fehlt es an Geschlossenheit, derweil die Vereinten Nationen gelähmt sind. So bleibt nur ein Hebel: das Geld. Putin und Erdogan wissen, dass ein Wiederaufbau Syriens ohne die Unterstützung der Wirtschaftsmächte unmöglich ist. Sie selbst wären mit den Milliarden-Investitionen überfordert. Also sollen andere ihre Kassen öffnen.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
Weitere Storys: Stuttgarter Zeitung
  • 18.09.2018 – 19:46

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Maaßen

    Stuttgart (ots) - Nach zu langem Bedenken hat die Koalition am Dienstag nun doch die Abberufung von Hans-Georg Maaßen als Verfassungsschutzpräsidenten beschlossen: eine Entscheidung, die angemessen und unvermeidlich gewesen ist. Zu einem Zeitpunkt, da in Chemnitz drastisch zu sehen war, wie schnell, organisiert und schlagkräftig der rechtsradikale Mob mobilisieren kann, erweckte er mit leichtfertigen Spekulationen den ...

  • 16.09.2018 – 18:39

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Grundsteuerreform

    Stuttgart (ots) - Es ist fast schon die Regel, dass Steuergesetze auf den letzten Drücker fertig werden. Dies ist auch bei der Grundsteuerreform zu befürchten. Dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) auf Zeit spielt, ist unverständlich. Die Steuerabteilung seines Hauses hat längst einen Entwurf erarbeitet. Doch der Minister zögert. Grund dürften die Landtagswahlen sein. Scholz muss jedoch jetzt liefern. Wenn der ...