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Flüchtlinge in Uganda: Hoffnung auf Frieden
Mitarbeiterin von Hilfsbündnis kehrt aus Flüchtlingssiedlungen in Uganda zurück
Interviewangebot

Bonn (ots)

Über eine Million südsudanesische Flüchtlinge leben in Uganda. Das war Anlass für Kai Mirjam Kappes, Pressesprecherin von "Aktion Deutschland Hilft", nach Uganda zu reisen, um Eindrücke von der aktuellen Notlage zu gewinnen.

"Für die einheimische Bevölkerung ist es selbstverständlich, Not leidende Menschen aufzunehmen und zu unterstützen", berichtet Kappes von vor Ort. Auch die Zusammenarbeit von Hilfsorganisationen und der ugandischen Regierung verläuft reibungslos: Neuankommende Familien erhalten 30 mal 30 Meter an Grund, um sich später selbst zu versorgen. "Die südsudanesischen Flüchtlinge erhalten in die Siedlungen etwas, was sie seit Jahren nicht mehr erfahren haben: Frieden und Hoffnung auf eine sorgenfreie Zukunft", sagt Kappes.

Zu Höchstzeiten flohen täglich bis zu 10.000 Flüchtlinge nach Uganda. Derzeit erreichen am Tag etwa 200 bis 300 Menschen das südsudanesische Nachbarland. Experten machen die Regenzeit für die gesunkene Zahl Neuankommender verantwortlich: Denn überflutete Flüsse und unpassierbare Straßen erschweren die Flucht. Trotz Willkommenskultur stehen die Helfer zunehmend vor Herausforderungen: Es fehlt an Geld, um die Infrastruktur auszubauen. Straßen sind schlecht befahrbar, es gibt zu wenige Schulen und Krankenhäuser. Zudem fehlt es an Nahrungsmitteln und Trinkwasser. "Die Haare vieler Kinder verfärben sich rötlich. Ein Zeichen ihrer Mangelernährung." Aufgrund fehlender Gelder mussten Hilfsorganisationen die Essensrationen kürzen. "Wir dürfen nicht zulassen, dass die Weltgemeinschaft die Krise im Südsudan und den afrikanischen Nachbarländern vergisst. Unsere Unterstützung ist weiterhin dringend notwendig", appelliert Kappes.

Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" unterstützen die südsudanesischen Flüchtlinge und Einheimische in Uganda. Denn 30 Prozent des humanitären Engagements kommen der Heimatgemeinde zugute. So versorgt Malteser International Flüchtlinge und Einheimische mit sauberem Trinkwasser und sorgt dafür, dass sanitäre Einrichtungen funktionieren. Handicap International unterstützt mit psychosozialer Betreuung traumatisierte Menschen. World Vision verteilt Nahrungsmittel und hat Kinderschutzzentren eingerichtet. Zudem bringen sie Pflegefamilien und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zusammen.

Kappes besuchte im Norden Ugandas die Flüchtlingssiedlung Rhino, deren Erweiterung Omugo und die weltgrößte Flüchtlingssiedlung Bidi Bidi. Nach ihrer Rückkehr ab 24. Oktober steht Kappes Ihnen gerne als Interviewpartnerin zur Verfügung, um über ihre Eindrücke und Einschätzungen zu den Hilfsmaßnahmen in Uganda sowie über die aktuelle Krise in Afrika zu berichten.

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: 
Aktion Deutschland Hilft e.V. Tel.: 0228/ 242 92 - 222 
Fax: 0228/ 242 92 - 199 
E-Mail:  presse@aktion-deutschland-hilft.de

Aktuelles Bildmaterial finden Sie unter: https://mediathek.aktion-deutschland-hilft.de/?c=704&k=23212673d8

"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden auf für Not leidende Menschen in Afrika.

Stichwort "Hunger in Afrika" 
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, 
Mobilfunk höher) 
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden (10EUR zzgl. 
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 
9,83 EUR) 
Online spenden unter: www.aktion-deutschland-hilft.de

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de

Pressekontakt:

Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

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