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Strategiewechsel in der Finanzbranche: exklusive Finanzplanung jetzt für jedermann

Hamburg (ots)

Im Kampf um Kundentreue haben Banken,
Versicherungen und Finanzvermittler eine neue Strategie. Sie wollen
die private Finanzplanung, das so genannte Financial Planning, für
alle Kundengruppen anbieten. Damit wandelt sich das exklusive Angebot
für das vermögende Segment zu einem Kundenbindungsinstrument für die
breite Kundschaft. Das Ziel: Sie wollen zum alleinigen
Ansprechpartner ihrer Kunden in allen finanziellen Fragen werden. Das
sagten 57 Prozent der Manager deutscher Finanzdienstleister in einer
aktuellen Studie von Mummert Consulting. Möglich wird dies unter
anderem durch standardisierte Beratungsservices im Internet.
Die Finanzdienstleister bescheinigen dem Financial Planning für
die kommenden fünf Jahre eine zunehmende Bedeutung. Für knapp drei
Viertel ist das Financial Planning vor allem ein Instrument zur
Steigerung der Kundenbindung. Mit dem Umdenken verwerfen die
Entscheider die alte Ansicht, Finanzplanung sei ausschließlich ein
Angebot für komplexe und überdurchschnittlich große Vermögen.
Jetzt sollen auch andere Kundengruppen neugierig auf die bislang
exklusive Dienstleistung gemacht werden. Daher wird Financial
Planning nun auch vermehrt im Internet thematisiert. 35 Prozent der
200 untersuchten Internet-Auftritte bieten Informationen und Produkte
zur Finanzplanung schon heute online an. Die Aussichten, hierdurch
die Kundenbindung zu steigern, sind gut, denn allein im vergangenen
Jahr erhöhte sich die Zahl der Online-Konten um 30 Prozent. Im
Mengen- und Online-Geschäft wird es jedoch nur eine "Light-Version"
des Financial Plannings geben: Die Angebote konzentrieren sich auf
einzelne Themen und decken nicht das gesamte Spektrum der
Finanzplanung ab, wie es für die vermögende Privatkundschaft in der
persönlichen Betreuung angeboten wird.
Finanzdienstleister trennen ihre Angebote nach Themen wie
Vermögensaufbau und -strukturierung, Immobilien, Altersvorsorge und
Risikoabsicherung. Dieses themenzentrierte Financial Planning, auch
Partialplanung genannt, hat auch im Internet eine Chance. Dort wird
es zu einer standardisierten Dienstleistung, die im Vergleich zur
stationären Beratung den Zeit- und Personalaufwand reduziert. Bisher
stuft knapp ein Drittel der Finanzdienstleister, die Financial
Planning anbieten, ihr Angebot als themenzentriert ein. Dieser
fokussierte Ansatz wird sich im Internet durchsetzen und so
Finanzplanung für die breite Masse der Kundschaft ermöglichen.
Bei den neuen Plänen der Finanzdienstleister dient das Internet
als Plattform für die Kontaktaufnahme. Mit seiner Hilfe wollen sie
dem Kundenanspruch gerecht werden, immer und überall erreichbar zu
sein. Als Herausforderung gestaltet sich die Überleitung der
Online-Kunden hin zu einem persönlichen Beratungsgespräch. 65 Prozent
der Finanzdienstleister setzen darauf, die im Internet gewonnenen
Kunden einem persönlichen Berater zuzuordnen. 56 Prozent ordnen die
Kunden einer Geschäftsstelle zu. Hier zeigt sich: Beim Medienwechsel
legen die Banken Wert auf persönliche Betreuung. Langfristig ist eine
überwiegend virtuell gestaltete Finanzberatung denkbar.
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Mummert Consulting AG, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jörg
Forthmann, Tel.: 040/227 03-7787.
Die Presselounge von Mummert Consulting finden Sie im Internet unter
www.mummert-consulting.de.

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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