Banken steigen verstärkt in das Versicherungsgeschäft ein
Hamburg (ots)
Banken steigen verstärkt in den Vertrieb von Versicherungsprodukten ein. Sieben von zehn Kreditinstituten wollen künftig Produkte zur betrieblichen Altersvorsorge verkaufen, 59 Prozent erweitern ihre Angebotspalette um Krankenzusatzversicherungen. Jede zehnte Bank verspricht sich bei der gewerblichen Sach- und Haftpflichtversicherung sowie bei der Unfallversicherung Wachstumschancen. Das ergibt die aktuelle Studie Banking Trend der Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting und der Fachzeitschrift Bankmagazin, die in Zusammenarbeit mit dem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software Inworks erstellt wurde.
Die größten Potenziale sehen die befragten Bankmanager in der Alters- und Gesundheitsvorsorge. 71 Prozent der Kreditinstitute wollen ihren Kunden künftig zunehmend Produkte zur betrieblichen Altersvorsorge anbieten. Bei den privaten Instituten sind es sogar drei Viertel. Ein Grund: Bisher haben 52 Prozent der deutschen Beschäftigten noch keine Betriebsrente abgeschlossen. Und auch bei der privaten Vorsorge wollen die Banken den Versicherungen Kunden abwerben. 48 Prozent planen, mit Lebensversicherungen zusätzliche Erlöse zu erzielen. Bei den Genossenschaftsbanken wollen sogar 55 Prozent mit Hilfe von Lebensversicherungen wachsen.
Das größte Wachstum erhoffen sich die Genossenschaftsbanken jedoch durch den Verkauf von Krankenzusatzversicherungen. 64 Prozent der Fach- und Führungskräfte sehen hier ein großes Potenzial. Ein Grund: Seit diesem Jahr müssen Patienten bei einigen Arztbesuchen tiefer in die Tasche greifen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen zum Beispiel den Zahnersatz nicht mehr zur Hälfte, sondern zahlen lediglich einen geringen fixen Zuschuss. Dieser orientiert sich am zu behebenden Mangel, aber nicht an den Kosten für den Patienten. Die Folge: Um diese Versorgungslücke zu schließen, wollen sich immer mehr Bankkunden zusätzlich privat absichern. Im Branchendurchschnitt gehen sechs von zehn Banken davon aus, dass ihnen das Geschäft mit Zusatzversicherungen für Zahnersatz, Brillen und Krankenhausaufenthalte Wachstum bringt. Das sind acht Prozentpunkte mehr als im Juni 2004. In die Krankenvollversicherung setzen hingegen nur 19 Prozent der Banken große Erwartungen.
Hintergrundinformationen Aktuelle Entwicklungen im Bankbereich stehen im Mittelpunkt der Studie Banking Trend von Steria Mummert Consulting, der Fachzeitschrift Bankmagazin und Inworks. Im September und Oktober 2004 wurden 306 Fach- und Führungskräfte deutscher Banken befragt.
Über Steria Mummert Consulting in Deutschland (www.steria-mummert.de) Mit der Aufnahme der Mummert Consulting AG in den Steria-Konzern zum 1. Januar 2005 bilden die deutsche Steria GmbH und die Mummert Consulting AG die Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting". Steria Mummert Consulting zählt zu den führenden Anbietern für IT-Dienstleistungen und Managementberatung in Deutschland. Als Komplettanbieter deckt die Unternehmensgruppe die gesamte Wertschöpfungskette von der Beratung über Systemintegration bis hin zu Managed Services ab. In Deutschland beschäftigt die Unternehmensgruppe Steria Mummert Consulting rund 1.350 Mitarbeiter. Sie verfügt über Expertise insbesondere für Banken, Versicherungen und öffentliche Verwaltungen sowie für die Branchen Energieversorgung, Telekommunikation, Transport und Gesundheitswesen. Steria Mummert Consulting ist Teil der Steria-Gruppe, die mit einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro und mehr als 9.000 Mitarbeitern zu den europäischen Top 10 der IT-Serviceanbieter gehört.
Über Steria (www.steria.com) Umfassendes Know-how in den drei Kernbereichen Consulting, Systemintegration und Managed Services hat Steria zu einem führenden IT-Dienstleister für Unternehmen und die öffentliche Verwaltung in Europa gemacht. Mit einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro und mehr als 9.000 Mitarbeitern gehört Steria zu den europäischen Top-10-IT-Serviceanbietern. Das Unternehmen ist mit den Geschäftsprozessen seiner Kunden bestens vertraut, kennt deren Herausforderungen und zeichnet sich durch schnelles Reaktionsvermögen aus. So kann das Unternehmen innovative Lösungen entwickeln, definierte Ergebnisse garantieren und damit die Kundenzufriedenheit sicherstellen. Steria stützt sich dabei auf ein Portfolio industrialisierter Lösungen und auf über 35 Jahre Erfahrung in der Realisierung von Großprojekten. Die Mitarbeiter, die 26 Prozent des Unternehmenskapitals halten, haben eine leistungsorientierte Unternehmenskultur geschaffen, die auf den Werten Einfachheit, Kreativität, Unabhängigkeit, Respekt und Offenheit basiert dadurch unterstützt Steria ihre Kunden auf dem Weg zum Erfolg. Steria ist am Ersten Markt der Pariser Börse und im SBF-120-Index notiert.
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