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foodwatch e.V.

Lebensmittel im Visier
Neue Verbraucherschutz-Organisation foodwatch startet

Berlin (ots)

"Verbraucherinnen und Verbraucher sollen
Lebensmittel sorgenfrei genießen können", beschreibt
foodwatch-Initiator Thilo Bode die Zielrichtung der frisch ins Leben
gerufenen Organisation. foodwatch versteht sich als Anwalt für
Verbraucherrechte, ist gemeinnützig und soll sich über
Fördermitgliedschaften selbst tragen. Mit eigenen Recherchen zu
wunden Punkten der Lebensmittelsicherheit und -qualität, aktuellen
Informationen, gezielten Kampagnen und rechtlichen Schritten setzt
foodwatch auf die Sympathie kritischer Verbraucherinnen und
Verbraucher. "Die Übermacht von Nahrungsmittelindustrie und
Agrarlobby muss zurückgedrängt werden. Zu lange haben diese Gruppen
ihre Interessen auf Kosten der Verbraucher und deren Gesundheit
durchgesetzt", sagt Thilo Bode.
Zu den ersten Forderungen von foodwatch zählen 
   * die Stärkung der Verbraucherinformationsrechte in Deutschland
     und der EU
   * eine europaweite Verbesserung der Lebensmittelkennzeichnung
   * die Verbesserung der Futtermittelsicherheit
   * das ausnahmslose Verfütterungsverbot von Tiermehl und 
   -fett, solange ein Sprung des BSE-Erregers über die Artgrenzen
nicht auszuschließen ist.
Die Organisation setzt für die Zukunft auf eine Landwirtschaft,
die für die Qualität ihrer Produkte und Handlungsweisen bezahlt wird,
anstatt für standardisierte Massenware, Überproduktion und
Landschaftszerstörung subventioniert zu werden.
foodwatch appelliert auch an die Eigenverantwortung der
Verbraucher. So hebt die Organisation die wichtige Rolle von Eltern
bei der Prägung des Ernährungsstils ihrer Kinder hervor. Großen
Nachholbedarf sieht foodwatch unter anderem in Kindergärten und
Schulen. Unter anderem regt foodwatch die Vermittlung theoretischer
wie praktischer Essenskultur im Schulalltag an.
"foodwatch wird aber nicht nur kritisieren, sondern auch die
vorhandenen positiven Ansätze breiter bekannt machen", gibt Thilo
Bode die weitere Zielrichtung an. "foodwatch ist nicht die
Volkshochschule, sondern Katalysator für Verbraucherinteressen. Ob
Menschen zum Beispiel Fleisch essen sollen oder nicht, muss jeder für
sich entscheiden", fügt er hinzu.
Bei der Frage zukünftiger Aktivitäten setzt foodwatch besonders
auf den Dialog mit seinen Fördermitgliedern und thematisch
Interessierten. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen selbst die
Zukunft des Essens mitbestimmen.
Weitere Informationen zu foodwatch gibt es unter www.foodwatch.de.
Eine digitale Version dieser Pressemitteilung ist auch unter
"Presse" auf www.foodwatch.de zu finden.
Für Rückfragen, Interviewwünsche und weitere Informationen steht
Ihnen gern zur Verfügung:
foodwatch e.V.
Kommunikation
Carsten Direske 
direske@foodwatch.de
Tel. 030 / 240 476-19
Fax 030 / 240 476-26

Original-Content von: foodwatch e.V., übermittelt durch news aktuell

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