Höchstes Investitionsvolumen in der Geschichte
Durchaus zufriedenstellendes Ergebnis
Hamburg Süd-Gruppe 2007
Hamburg (ots)
Gesamtüberblick
Basierend auf einem anhaltend hohen weltweiten Wirtschaftswachstum von über fünf Prozent konnte die Containerlinienschifffahrt in 2007 eine Zunahme des Ladungsvolumens von knapp elf Prozent verzeichnen. Mit einem Mengenzuwachs von 17 Prozent auf 2,14 Millionen TEU übertraf die Hamburg Süd-Gruppe den Branchendurchschnitt wiederum deutlich. Die stärksten Impulse gingen dabei von der Weiterentwicklung des "Trident"-Dienstes, der Europa mit den USA und Australien/Neuseeland verbindet sowie dem starken Anstieg des Ladungsvolumens ex Fernost aus.
Daraus folgte eine deutliche Umsatzsteigerung der Liniendienste gegenüber dem Vorjahr. Auch der Trampbereich legte beim Umsatz zweistellig zu und konnte seinen Anteil von ca. 13 Prozent halten. Trotz des wesentlich schwächeren USD erzielte die Hamburg Süd zusammen mit der brasilianischen Reederei Alianca, eine Umsatzsteigerung um zwölf Prozent oder 400 Millionen Euro auf fast 3,6 Milliarden Euro. Diese schlug leider insbesondere wegen der stark steigenden operativen Kosten nicht voll ins Ergebnis durch. Besonders zu erwähnen sind hierbei die deutlich höheren Bunkerkosten. Dennoch ist das Ergebnis 2007 der Hamburg Süd- Gruppe insgesamt, nicht zuletzt aufgrund der sehr erfolgreichen Massengutfahrt, als durchaus zufriedenstellend einzustufen.
Noch keinen merklichen Umsatz- und Ergebnisbeitrag leistete das zum 1. Dezember übernommene Geschäft der Reederei Costa Container Lines S.p.A. (CCL) mit Sitz in Genua, deren Liniendienste unter diesem Namen weitergeführt werden.
Um das Wachstum unseres Geschäfts zu unterstützen und den Eigenanteil bei Schiffen und Containern zu erhöhen, lag das Investitionsbudget mit ca. 600 Millionen Euro um etwa 70 Prozent über dem des Vorjahres und ist damit das größte Investitionsvolumen in der Geschichte der Hamburg Süd
Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich im Jahresdurchschnitt um ca. drei Prozent auf insgesamt 4.213 Personen (2006: 4.094). Der Bestand des Landpersonals erhöhte sich um 85 auf 3.163 Mitarbeiter, der des Seepersonals um drei Prozent auf 1.050 Mitarbeiter (Vorjahr: 1.016).
Container und Schiffe
Parallel zum Ladungswachstum stieg die Stellplatz-Kapazität der Hamburg Süd-Schiffe (ohne CCL) um 20 Prozent auf 241.000 TEU bei einer nur um fünf auf 93 Einheiten zunehmenden Containerschiffsflotte. Es vergrößerte sich die Durchschnittskapazität der Schiffe um 13 Prozent. Dazu trug die Indienststellung der sechs Neubauten der "Bahia"-Klasse (3.750 TEU) sowie des ersten "Monte"-Nachbaus (5.560 TEU) bei. Drei ältere CAP-Schiffe (2.000 TEU) wurden verkauft, so dass die Anzahl der gruppeneigenen Containerschiffe per Saldo um vier auf 30 Einheiten anstieg. Zusammen mit den 62 Bulkschiffen und Tankern wurden per Jahresende 155 Schiffe operiert (ohne CCL), 16 mehr als in 2006.
Von CCL wurden 22 Container-Charterschiffe mit einer Stellplatzkapazität von 35.000 TEU übernommen. Damit verfügt die Gruppe einschließlich der CCL-Aktivitäten am Jahresende über 115 Containerschiffe mit einer Stellplatzkapazität von 275.000 TEU. Auch der Containerbestand wuchs mit dem Ladungsvolumen um ca. 15 Prozent auf 295.000 Units per Jahresende, einschließlich der 48.000 von CCL übernommenen Container sogar auf 343.000 Units.
In den kommenden Jahren wird sich der Eigenanteil an Schiffen weiter erhöhen. Per Ende 2007 sind 17 Schiffe mit einer Kapazität von ca. 104.000 TEU in Auftrag. Die Gesamtinvestitionen für Schiffe und Container belaufen sich in den Jahren 2008 bis 2011 auf rund. 1,7 Milliarden EUR.
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