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WirtschaftsVereinigung Metalle

Ökonomische Konsequenzen der Klimapolitik berücksichtigen
Internationale Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie sichern -

Berlin (ots)

Die Bundeskanzlerin hat auf dem 3. Energiegipfel
die Umsetzung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung 
unterstrichen. Die NE-Metallindustrie begrüßt zwar die Bereitschaft 
der Bundesregierung, ab 2010 mit der Wirtschaft einen jährlichen 
klimapolitischen Dialog über die Erreichung der ambitionierten 
Effizienzziele zu führen. Dieser Dialog muss jedoch sofort starten.
Der Konsens von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, dass für ein
klimapolitisches Programm Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit 
und Umweltverträglichkeit gleichrangig die Hauptziele sind, wird 
nachdrücklich von der Industrie begrüßt.
Die Bundeskanzlerin erklärte, dass sich das umfangreiche 
klimapolitische Maßnahmenbündel primär an den Endverbraucher richte, 
nicht aber an die energieintensive Produktion von NE-Metallen und 
anderen Grundstoffen. Diese Branchen hätten ihre Hausaufgaben bezogen
auf die Energieeffizienz weitgehend gemacht. Für deren Produktion sei
bezahlbarer Grundlaststrom Voraussetzung, um im internationalen 
Wettbewerb bestehen zu können. Die Gesamtwirkung der klimapolitischen
Maßnahmen führt aber aus Sicht der NE-Metallindustrie über den 
Emissionshandel eindeutig zu höheren Strompreisen. Offen bleibt, wie 
die energieintensiven Branchen davor geschützt werden sollen.
Zu der grundsätzlichen Bereitschaft der Bundeskanzlerin, hierzu 
gegebenenfalls politisch flankierend beizutragen, forderte 
Heinz-Peter Schlüter, Trimet Aluminium AG, konkrete Vorschläge der 
Bundesregierung.
Bezogen auf die ambitionierte nationale Vorreiterrolle im 
Klimaschutz der Bundesregierung betonte Schlüter, dass Klimaschutz 
nicht in einem geschlossenen nationalen System stattfinde, sondern 
nur global erfolgreich sein könne. Politik, Wirtschaft und 
Gesellschaft sind aufgerufen, gemeinsam ein realistisches sowie 
gleichzeitig ökologisch und ökonomisch verantwortliches 
Energiekonzept zu erarbeiten.

Pressekontakt:

WirtschaftsVereinigung Metalle
- Hauptstadtbüro -
Martin Kneer
Wallstr. 58
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 07-115
Fax: 030/72 62 07-199
E-Mail: Kneer@wvmetalle.de
http://www.wvmetalle.de

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