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Das kleine Fernsehspiel
Norbert Baumgartens preisgekrönte OSTWIND-Produktion "Befreite Zone" im Herbst auf Festivals zwischen Durban und Singapur
Potsdam (ots)
Internationaler Auftritt für Norbert Baumgartens kürzlich doppelt ausgezeichneten Film Befreite Zone: Die gelungene Aufschwung-Satire wird im Oktober und November Branchen-Fachleuten und Publikum bei Filmfestivals auf mehreren Kontinenten vorgestellt. Derzeit läuft die OSTWIND-Produktion im süafrikanischen Durban. Anschließend ist sie in Sevilla, Genf und Singapur zu sehen.
Bei den 53. Internationalen Filmfestspielen 2003 erlebte der Film in der Reihe PERSPEKTIVE DEUTSCHES KINO seine Premiere. Das deutsche Publikum konnte ihn außerdem im Mai beim 13. FilmKunstFest Schwerin und im Juni während der Cologne Conference, dem 13. Internationalen Fernseh- und Filmfest Köln erleben. Dort kam Befreite Zone im Rahmen der Nachwuchsreihe auf die Leinwand. Die nächsten Aufführungen sind am 30. Oktober beim 17. Internationalen Filmfest Braunschweig und im November beim Cottbuser FilmFestival geplant.
Befreite Zone ist Baumgartens Abschlussfilm an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg. Nachdem er im Juni bereits für einen der diesjährigen "Babelsberger Medienpreise" nominiert war ("Förderpreis für den besten Absolventenfilm" in der Kategorie Spielfilm), erhielt der junge Berliner Regisseur im September in den Kategorien beste Regie und bestes verfilmtes Drehbuch den begehrten Studio Hamburg Nachwuchspreis 2003.
"Befreite Zone" auf internationalen und nationalen Festivals
24th Durban International Film Festival 13. - 26. Oktober 2003
Festival de Sevilla (Offizielle Sektion) 02. - 08. November 2003
Cinema Tout Ecran, International Cinema & Television Festival in Genf 03. - 09. November 2003
German Film Festival Singapur 27. - 30. November 2003
17. Internationales Filmfest Braunschweig 29. Oktober - 2. Nov. 2003
13. FilmFestival Cottbus (Sektion Specials: OSTWIND) 04. - 08. November 2003
Die Filmgeschichte: Blauäugig und risikobereit durchlieben die Bürger Sässlens den Aufschwung Ost und bekommen ihn am Ende auch beinahe zu fassen. Micha (Florian Lukas) und Sylvia (Johanna Klante) wollen Kinder und ein großes Haus mit Fußbodenheizung. Sie sagen, dass sie sich lieben. Aber Micha betrügt Sylvia mit ihrer besten Freundin Kerstin (Annett Renneberg) und Sylvia betrügt Micha mit Ade (Michael Ojake). Der ist schwarz, heißt "Blondi" und schießt so viele Tore für den Sässlener Fußballverein, dass er das Brandenburgische Dorf über Nacht berühmt macht. Das bringt Sylvias Vater Rolf (Axel Prahl) auf eine tolle Geschäftsidee und Michas Vater Otto (Hilmar Eichhorn) dazu, ein neues Stadion zu bauen. Der "Fußball-Aufschwung" würfelt das Leben und die Familienverhältnisse aller Einwohner durcheinander - bis schließlich einer der Väter im Knast sitzt und der andere auf seinen Fanartikeln - und ein Kind geboren wird... Eine Geschichte für ein aufgeklärtes Publikum, dessen Vorurteile endgültig bestätigt werden sollen.
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