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Coface Deutschland

Coface wächst zweistellig

Paris/Mainz (ots)

Umsatz auf 1,34 Mrd. Euro gesteigert, operatives Ergebnis auf 146 
   Mio.
Das stärkste Umsatzwachstum seit zehn Jahren meldet die Coface 
(Paris). Der internationale Anbieter von Dienstleistungen im 
Forderungsmanagement, zu dem auch Coface Deutschland (Mainz) gehört, 
verbuchte 2006 mit seinen vier Geschäftsfeldern 1,343 Mrd. Euro 
konsolidierten Umsatz. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr 
(1,218 Mrd.) um 10,2 Prozent. Das operative Ergebnis betrug 146 Mio. 
Euro (2005: 119 Mio.), ein Plus von 23,4 Prozent. Als Netto-Gewinn 
werden 115 Mio. Euro (117 Mio.) ausgewiesen, 1,7 Prozent weniger als 
im Jahr zuvor.
Größtes Geschäftsfeld ist die Kreditversicherung. Die 1,069 Mrd. 
Euro Umsatz sind eine Steigerung um 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr
(973 Mio.). Die Unternehmensinformationen trugen mit 125 Mio. Euro 
zum Umsatz bei, 8,7 Prozent mehr als 2005 (115 Mio.), das 
Forderungsmanagement mit Inkasso 36 Mio. Euro, im Vergleich zu den 31
Mio. im Vorjahr plus 16,2 Prozent. Das stärkste Wachstum verzeichnet 
Factoring mit 40 Prozent. Mit dem Ankauf von Forderungen verbuchte 
Coface im vergangenen Jahr 54 Mio. Euro (38 Mio.). Einzig die 
Abwicklung der staatlichen Exportkreditversicherung für Frankreich 
ging um 2,9 Prozent zurück, von 60 Mio. auf 58 Mio. Euro. "Die 
deutlichen Umsatzzuwächse sind umso bemerkenswerter, als es 
weitgehend organisches Wachstum ist", erklärt der 
Vorstandsvorsitzende von Coface Deutschland, Benoît Claire. Der 
Effekt aus verändertem Konsolidierungsumfang und Wechselkurs betrage 
nur 0,4 Punkte. "Wir liegen damit in unserem Strategieplan, der neben
einem deutlichen operativen Wachstum in allen Geschäftsfeldern unter 
anderem auch ein höheres Wachstum als der Wettbewerb vorsieht."
In der Kreditversicherung, mit der sich Unternehmen gegen 
Forderungsverluste im Inland und weltweit im Export absichern können,
blieb die Schadenquote mit 49 Prozent stabil. In der 
Ausfuhrkreditversicherung betrug die Quote 39 Prozent und lag damit 
zehn Punkte niedriger als im Vorjahr. In den inländischen Sparten 
aller Coface-Gesellschaften zusammen stieg das Verhältnis von Schäden
zu Prämien auf 60,2 Prozent nach 45,7 Prozent im Vorjahr. Hier 
wirkten sich höhere Zahlungen in Großbritannien und Brasilien aus.
Die am schnellsten wachsende Business Line ist Factoring. Hier 
wirkt sich insbesondere die starke Position der Coface Finanz auf dem
deutschen Markt aus. Die zu Coface Deutschland gehörende 
Factoring-Gesellschaft verbuchte als Marktführer ein Wachstum von 
rund 30 Prozent. Hinzu kommt die Ausweitung des Geschäftsfeldes auf 
weitere Länder, unter anderem Großbritannien und Italien. Coface 
bietet Factoring mittlerweile in acht Ländern an, weitere werden 
folgen.
Die Strategie der Coface, die vier Business Lines sukzessive 
global einzuführen, trägt Früchte. So hat sich der Anteil der intern 
als neue Märke bezeichneten Ländern am Gesamtumsatz auf jetzt fast 40
Prozent erhöht. Die länger etablierten Länder mit Frankreich, 
Deutschland und Österreich kommen auf etwas über 60 Prozent.
Alle Geschäftfelder, besonders Kreditversicherung und Factoring, 
haben ihr operatives Ergebnis deutlich erhöht. Coface verzeichnet 
hier - berechnet nach IFRS - insgesamt 146 Mio. Euro, 23,4 Prozent 
mehr als im Vorjahr (119 Mio.). Zusammen mit den Erträgen aus 
Kapitalanlagen resultiert ein wirtschaftliche Ergebnis von 189 Mio. 
Euro. Das sind 0,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor (190 Mio.). Als 
Netto-Gewinn weist Coface 115 Millionen Euro nach 117 Millionen im 
Vorjahr aus, 1,7 Prozent weniger.
Die Finanzkraft der Coface wird von den internationalen 
Ratingagenturen honoriert. So hoben Fitch und Standard & Poor´s ihre 
Ratings an, Fitch von AA auf AA+ und S&P von AA- auf AA. Das Rating 
von Moody´s blieb mit Aa3 stabil.
Die Zahlen für Coface Deutschland werden nach Ostern 
   veröffentlicht.

Pressekontakt:

Coface Holding AG
Erich Hieronimus
Tel. 06131 / 323 541
e-mail: erich.hieronimus@coface.de

Original-Content von: Coface Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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