MIT Technology Review: Reisen für Technikbegeisterte
Nerdige Urlaubsziele abseits der Touristenpfade
Hannover (ots)
Wer im Urlaub lieber Quantencomputer statt Kirchen besichtigen möchte, findet jetzt spannende Alternativen. Das Das Wissenschaftsmagazin MIT Technology Review stellt in seiner aktuellen Ausgabe außergewöhnliche Reiseziele für technikaffine Menschen vor - von Teilchenbeschleunigern über Computerspielmuseen bis hin zu Satellitenkontrollzentren.
"Viele dieser faszinierenden Orte stehen nicht auf der üblichen Touristenagenda", erklärt Gregor Honsel, Redakteur bei Technology Review. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge beispielsweise bietet geführte Touren durch seinen Campus mit zahlreichen Kunstwerken und Museen an. Für Teilchenphysik-Interessierte empfiehlt sich ein Besuch am CERN in Genf, der "Mutter aller Beschleuniger". Auch die deutschen Forschungseinrichtungen in Darmstadt (UNILAC), Hamburg (DESY) und Berlin (BESSY II) öffnen ihre Tore für Besucher.
Spielebegeisterte kommen in mehreren europäischen Museen auf ihre Kosten. Das Computerspielemuseum an der Berliner Karl-Marx-Allee präsentiert seit 1997 "rare Originale und spielbare Klassiker". In Wien lockt das Retro Gaming Museum mit über 1000 Exponaten, davon 30 spielbaren Konsolen und Automaten. Ganz neu ist das Hi-Score-Spielemuseum in Hannover, das sich der Arcade-Kultur von 1976 bis heute widmet.
Raumfahrtfans können in Darmstadt das European Space Operations Centre (ESOC) der ESA besuchen, wo seit 1967 Satelliten kontrolliert werden. Im German Space Operations Center in Oberpfaffenhofen wird sogar die Internationale Raumstation ISS betreut. "Diese Einrichtungen gewähren spannende Einblicke in die moderne Raumfahrt", betont Honsel.
Für Technikhistoriker empfiehlt sich das Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum, das die Geschichte der Informationstechnologie von den ersten Tontafeln bis zu modernen Robotern dokumentiert. Luftfahrtbegeisterte können bei Airbus in Hamburg-Finkenwerder die Produktion des A320neo, A330 und A350 besichtigen.
Wer dagegen digital entgiften möchte, findet auf der Funklochkarte der Bundesnetzagentur noch Gebiete ohne Mobilfunkempfang - etwa im Leinbergland, im Ostharz oder im Schwarzwald. "Diese Orte eignen sich perfekt für einen 'Digital Detox'", sagt Honsel.
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