Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Bundesländer - Das Saarland dreht auf
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Köln (ots)
Bayern, Baden-Württemberg und Hessen sind die drei wirtschaftlich stärksten Flächenstaaten der Bundesrepublik. Dies zeigt der von der Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) Consult und der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturfragen (GWS) erstellte Wirtschaftsindikator, der eine breite Palette von Indikatoren berücksichtigt - von der Arbeitsmarktlage über zahlreiche Standortfaktoren und Strukturkennziffern bis hin zur Performance der in einem Bundesland ansässigen Unternehmen. Für ganz Deutschland auf 100 normiert, weist der Index für Bayern mit rund 130 Punkten den höchsten Wert auf. Baden-Württemberg folgt mit einem Indikatorwert von 129; Hessen erreicht mit 128 Zählern Rang drei. Die ostdeutschen Länder liegen dagegen ausnahmslos mit größerem Abstand auf den hinteren Plätzen, wobei Sachsen-Anhalt mit 68,7 Indexpunkten das Schlusslicht bildet. Auch die wirtschaftliche Entwicklung in den Jahren 2000 bis 2002 war jenseits der Elbe meist nicht stark genug, um gegenüber dem Westen kräftig aufzuholen. Das ebenfalls von der IW Consult und der GWS berechnete Dynamik-Ranking weist dagegen das Saarland mit einem Indikatorwert von 116 als dynamischstes Bundesland auf. Dabei kam dem kleinsten der bundesdeutschen Flächenstaaten insbesondere seine günstige strukturelle Entwicklung zugute. So konnte das Saarland z.B. gegen den Trend seine Steuerkraft verbessern.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Spieglein, Spieglein ... Wer ist der Beste im ganzen Land? - Die Bundesländer im Vergleich, 2., aktualisierte Auflage, Köln 2003, 36 Seiten, 7 Euro. Bestellungen über Fax: (02 21) 49 81-4 45 oder via E-Mail: div@iwkoeln.de
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