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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

EU-Osterweiterung - Investoren sind schon vor Ort

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Köln (ots)

DIREKT-Presseinformation des Instituts der deutschen Wirtschaft
   Köln (IW) Nr. 50 vom 7. Oktober 2003 liegt in der digitalen
   Pressemappe zum Download vor und ist unter
   http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=dok abrufbar
Viele der Länder, die am 1. Mai 2004 der Europäischen
Union beitreten werden, haben bereits in den vergangenen Jahren
erfolgreich um ausländische Investoren geworben. Je Einwohner
gerechnet, hat dabei die Tschechische Republik seit dem Übergang zur
Marktwirtschaft mit über 3.400 Dollar die meisten Direktinvestitionen
aller EU-Neulinge angezogen. Allein im Jahr 2002 flossen gut 8,2
Milliarden Dollar an Unternehmenskapital an die Moldau - mehr als
sechsmal so viel wie 1997. Dieser Anstieg rührt nicht zuletzt daher,
dass Prag vor einigen Jahren einen Wechsel in der
Privatisierungspolitik vollzog und sich seither gezielt um
ausländische Investoren bemüht. Auch Ungarn konnte sich als
chancenreicher Standort präsentieren: Dort haben Firmen aus anderen
Ländern seit dem Ende der Planwirtschaft insgesamt knapp 23
Milliarden Dollar investiert - gut 2.250 Dollar je Einwohner.
Dabei strömten die Mittel nicht nur im Rahmen des
Privatisierungsprozesses ins Land, multinationale Konzerne haben
außerdem in Industriefreizonen neue Niederlassungen errichtet.
Zusätzlich haben Steuerbonbons den Firmen den Gang an den Plattensee
versüßt. Den dritten Platz auf der Anleger-Hitliste der EU-Anwärter
belegt Estland mit ausländischen Investitionen von etwa 1.860 Dollar
je Einwohner. Vor allem schwedische und finnische Unternehmen wagten
den Sprung über die Ostsee - ihre Engagements machten Ende 2002 gut
zwei Drittel des gesamten Direktinvestitionsbestands aus.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Neue Sterne am
Himmel - Die Osterweiterung der Europäischen Union, Köln 2003, 32
Seiten, 7 Euro. Bestellung über Fax: (02 21) 49 81-4 45 oder via E-
Mail:  div@iwkoeln.de

Pressekontakt:

Dr. Berthold Busch, Telefon: (02 21) 49 81-7 62

Original-Content von: Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V., übermittelt durch news aktuell

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