EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG
EDEKA mit strikten Qualitätsvorgaben für Obst und Gemüse
Hamburg (ots)
Maximal 70 Prozent gesetzlicher Höchstwerte für Pflanzenschutzmittel / Zusammenarbeit mit Freiburger Öko-Institut e.V. / Sanktionen für Lieferanten bis hin zur Auslistung
Die EDEKA-Gruppe verschärft die Vorgaben zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln an ihre Obst- und Gemüse-Lieferanten. Ab sofort werden maximal 70 Prozent der gesetzlich vorgegebenen Höchstmengen für Obst und Gemüse in Produkten akzeptiert, die an EDEKA ausgeliefert werden. Für Lieferanten von EDEKA-Eigenmarken gilt bereits seit mehr als zehn Jahren die Maßgabe von maximal 50 Prozent. Darüber hinaus hat der Marktführer im deutschen Lebensmittelhandel eine Zusammenarbeit mit dem Freiburger Öko-Institut e.V. vereinbart.
Für die nationalen und internationalen Produzenten wurde zudem ein verbindlicher Katalog erstellt, in dem die Kriterien für Laboranforderungen und Wirkstoffuntersuchungen im Hinblick auf risikoorientierte Analysen noch enger gefasst werden als bisher. Erfüllen Obst- und Gemüse-Lieferanten der EDEKA-Gruppe die neu definierten Qualitätsanforderungen nicht, werden sie mit Sanktionen belegt, die bis zur Auslistung reichen können. Mit diesen Schritten setzt die EDEKA-Gruppe ihr ausgefeiltes Qualitätsmanagement konsequent fort.
Derzeit untersucht EDEKA in Kooperation mit dem Öko-Institut e.V. die eigenen Maßnahmen zur Qualitätssicherung. "Wir sind überzeugt von unseren Qualitäts- und Kontrollsystemen", unterstreicht Alfons Frenk, Vorstandsvorsitzender der EDEKA AG, "und wissen gleichzeitig, dass es immer noch etwas zu verbessern gibt. Deshalb haben wir ganz bewusst die Zusammenarbeit mit einer kritischen und unabhängigen Organisation wie dem Öko-Institut gesucht." Seit Mai überprüfen die Freiburger Umwelt-Experten EDEKA-Obst und -Gemüse auf Pestizidwerte. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die strukturelle Qualität der Kontrollsysteme weiter zu verbessern. Des Weiteren wird in enger Abstimmung mit dem Öko-Institut e.V. eine toxikologische Bewertung von Wirkstoffen in Pflanzenschutzmitteln vorgenommen. Der Einfluss bestimmter Stoffe sowohl auf den menschlichen Organismus als auch auf die Umwelt wird dabei untersucht und transparent gemacht. Im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes erhält EDEKA so eine wissenschaftlich abgesicherte Datenbasis kritischer Substanzen, deren Einsatz zukünftig von vorn herein ausgeschlossen werden kann. Bereits Anfang Februar hatte Marktführer EDEKA bundesweit 800 Lieferanten aufgefordert, ihre Waren von unabhängigen Laboren auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersuchen zu lassen und die Analyseergebnisse bei Lieferung vorzulegen, um so ein umfassendes und aussagekräftiges Frühwarnsystem zu installieren.
EDEKA im Profil
Eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstitutes TNS Infratest aus dem vergangenen Jahr zeigt: EDEKA-Märkte sind die deutschlandweit beliebtesten Einkaufsstätten für Obst und Gemüse. Als ausschlaggebende Kriterien für die Bewertung nannten die Verbraucher Eigenschaften wie Qualität, Frische und Einkaufsatmosphäre. Zurzeit finden jährlich fast 4.000 von EDEKA bei unabhängigen Laboren in Auftrag gegebene und über 20.000 von Produzenten veranlasste Produkt-Untersuchungen statt. Das EDEKA Fruchtkontor steuert als einer der größten europäischen Fruchtvermarkter den Einkauf von Obst, Gemüse und Blumen der Gruppe. Rund 1,3 Mio. Tonnen Obst und Gemüse wurden 2006 im Eigengeschäft bewegt. Damit stieg die Vermarktungsmenge im Vergleich zum Vorjahr um 18,2 Prozent.
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