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Elektrogeräte, brennende Kerzen - oder Unachtsamkeit: Ein Wohnungsbrand kann viele Ursachen haben
Kassel (ots)
Alle zehn Minuten bricht irgendwo in Deutschland ein Brand aus. Die verheerende Bilanz von Wohnungsbränden in einem einzigen Jahr: 600 Tote, 10.000 Verletzte und ein Schaden von mehreren Milliarden Euro. Dabei lassen sich Brände in ihrer Entstehungsphase fast immer mit einem Feuerlöscher erfolgreich bekämpfen. Darauf macht der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. in Kassel aufmerksam.
Um einen Brand zu entfachen, bedarf es nicht unbedingt einer offenen Flamme. Zum Ausbruch eines Feuers kann es überall dort kommen, wo eine Zündquelle mit brennbaren Materialien in Verbindung kommt - dies können Tapeten und Vorhänge ebenso wie Holz, Textilien oder Kunststoffe sein. Insbesondere veraltete, defekte oder dauerhaft im Stand-By-Betrieb laufende Elektrogeräte wie Fernseher oder Computer stellen eine oft unterschätzte Gefahr dar. Das gilt vor allem, wenn ihre Lüftungsschlitze durch Zeitschriften und Papier verdeckt sind und sich ein Wärmestau entwickelt. Da die Geräte permanent Wärme abgeben, entstehen so schnell Schwel- oder Kabelbrände, die sich dann zu einem Vollbrand ausweiten und das gesamte Gebäude erfassen können.
Brandschutz-Fachbetriebe raten: Ein Feuerlöscher gehört in jeden Haushalt
Ein entstehender Brand lässt sich mit einem Feuerlöscher fast immer gezielt löschen. Daher empfiehlt sich die Anschaffung eines Feuerlöschers für jeden Privathaushalt. Anders als in Baumärkten oder bei Discountern erhält man bei den Brandschutz-Fachbetrieben eine kompetente Beratung bei der richtigen Geräteauswahl und in der Bedienung des Löschgerätes. Zudem stellen sie sicher, dass die sachkundige Prüfung der Feuerlöscher alle zwei Jahre regelmäßig durchgeführt wird. Örtliche Brandschutz-Fachbetriebe findet man unter anderem im Internet unter www.bvbf-brandschutz.de.
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