Hausputz mal anders - So werden Weltkulturerbe-Denkmäler gereinigt!
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Winnenden (ots)
Anmoderationsvorschlag:
Kirchen, Klöster, Schlösser, historische Altstädte und alte Industriekomplexe: Auf der Welterbeliste der UNESCO stehen weltweit über 1000 Denkmäler. An vielen nagt allerdings der Zahn der Zeit. Sie sind verwittert und verdreckt und müssten dringend mal gereinigt werden. Wie man so etwas macht, weiß Helke Michael. Sie hat einem Denkmal-Reinigungsexperten über die Schulter geschaut, der mit der Deutschen UNESCO-Kommission zusammenarbeitet.
Sprecherin: Frank Schad von Kärcher und sein Team haben schon auf der ganzen Welt über 100 denkmalgeschützte Bauwerke gereinigt. Genau das machen sie zurzeit auch mit dem Aachener Dom. Eine ganz schön kniffelige Aufgabe allerdings:
O-Ton 1 (Frank Schad, 0:20 Min.): "Die Herausforderungen speziell am Aachener Dom liegen in der Vielfalt der Verschmutzungen. Wir haben sowohl organische Verschmutzungen, Moose, Flechten, Algen, als auch zum Teil sehr hartnäckige Gipskrusten. Die andere Herausforderung ist die Vielfalt der Gesteine, die jeder eine individuelle Lösung benötigen."
Sprecherin: Die üblichen Haushaltshelfer reichen da natürlich nicht, da braucht man schon hochprofessionelle Technik. So wie in Aachen beispielsweise das Partikelstrahlverfahren und die Hochdruckreinigung.
O-Ton 2 (Frank Schad, 0:35 Min.): "Das Partikelstrahlverfahren ermöglicht auf der einen Seite, sehr feinfühlig zu arbeiten. Auf der anderen Seite können Sie auch selbst hartnäckige Verschmutzungen, also die wirklich steinhart sind, mit dem entsprechenden Strahlmittel unter den entsprechenden Drücken durchschlagen. Die Hochdruckreinigung hat sich bewährt vor allen Dingen beim Entfernen von organischen Verschmutzungen. Da ist das Partikelstrahlverfahren nicht geeignet, da die Oberflächen elastisch sind und dort keinen Effekt erzielen. Hier kann man mit dem Hochdruckreiniger sehr schonend arbeiten und auch sehr nachhaltig, wenn man heißes Wasser einsetzt, dann werden bei der Gelegenheit auch die Sporen abgetötet."
Sprecherin: Bevor die Arbeiten starten, wird das zu reinigende Denkmal allerdings erst einmal auf Herz und Nieren überprüft, ob es überhaupt so eine Reinigung verträgt.
O-Ton 3 (Frank Schad, 0:22 Min.): "Man schaut sich zunächst einmal das Objekt an, man führt die ersten Gespräche. In einem zweiten Schritt finden dann die eigentlichen Untersuchungen statt. Man legt Testfelder fest. Man führt wissenschaftliche Analysen durch von Schmutz und Fassadenmaterial. Das alles mündet dann in einem Gutachten. Und erst wenn dieses Gutachten vom Denkmalseigentümer und von den Denkmalschutzbehörden angenommen ist, dann kommt es zur eigentlichen Reinigung."
Abmoderationsvorschlag:
Einer kostenlosen professionellen Reinigung wohlgemerkt - und zwar für den Erhalt des Weltkulturerbes. Mehr über dieses Modellprojekt finden Sie im Internet unter Kaercher.com und UNESCO.de.
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Pressekontakt:
Andreas Eisfeld
Convensis Group
Mail: andreas.eisfeld@convensis.com
Tel:0711/36533775
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