Werder Bremen-Presseservice: Alles zur Champions-League-Vorrunde: Termine, Stimmen, Fakten
Bremen (ots)
Werder Bremen kämpft in diesem Jahr in der Champions-League-Vorrundengruppe B gegen Inter Mailand, Panathinaikos Athen und Anorthosis Famagusta um den Einzug ins Achtelfinale. Die Grün-Weißen, die neben dem FC Bayern München der einzige deutsche Vertreter in der Königsklasse sind, treffen damit auf den italienischen Meister, den Vorjahres-Dritten aus Griechenland sowie den Champion aus Zypern.
Die Bayern treffen in Gruppe F auf Olympique Lyon, AC Florenz und Steaua Bukarest.
In knapp drei Wochen geht es los, Werder beginnt am Dienstag, 16.09.2008, um 20.45 Uhr mit einem Heimspiel im Weser-Stadion gegen Anorthosis Famagusta.
Werders Vorrunden-Ansetzungen in der Übersicht: (Endgültige Bestätigungen am Freitag)
Beginn: jeweils 20.45 Uhr
1. Spieltag: Di., 16.09.2008, Werder Bremen - Anorthosis Famagusta 2. Spieltag: Mi., 01.10.2008, Inter Mailand - Werder Bremen 3. Spieltag: Mi., 22.10.2008, Panathinaikos - Werder Bremen 4. Spieltag: Di., 04.11.2008, Werder Bremen - Panathinaikos 5. Spieltag: Mi., 26.11.2008, Anorthosis Famagusta - Werder Bremen 6. Spieltag: Di., 09.12.2008, Werder Bremen - Inter Mailand
Stimmen zur Auslosung:
Geschäftsführer Klaus Allofs: Ich bin zufrieden mit der Auslosung, auch wenn wir nicht die spektakulärste Gruppe erwischt haben. Mit dem italienischen Meister Inter Mailand haben wir eine sportlich sehr große Herausforderung, sie haben eine sehr attraktive Mannschaft. Wie unangenehm griechische Mannschaften zu spielen sind, haben wir in den letzten Jahren auch schon erfahren dürfen, doch gegen Panathinaikos haben wir uns damals durchgesetzt, das kann auch ein gutes Omen sein. Famagusta darf man wohl das Überraschungsteam der gesamten Qualifikationsphase nennen. Da bin ich sehr neugierig. Insgesamt halte ich die Gruppe für eine sportlich lösbare Aufgabe, wenn wir die Spiele mit höchster Konzentration angehen.
Jürgen L. Born, Vorsitzender der Geschäftsführung: Das ist eine ausgeglichene Gruppe, in der ich mich besonders auf die Duelle gegen Internazionale Mailand freue. Vor fünf Jahren hatten wir dort unser erstes Spiel in der Königsklasse, nach unserem Double-Gewinn und nach vielen Jahren der Champions-League-Pause. Die Mannschaft hatte sich so viel vorgenommen und musste nach wenigen Minuten einen sehr umstrittenen Platzverweis für Ismael hinnehmen. Jetzt haben wir die Chance, uns noch einmal dort vorzustellen. Da können wir einiges begradigen.
Cheftrainer Thomas Schaaf:
... über die Gruppe: Insgesamt haben wir eine Gruppe bekommen, in der uns die Möglichkeiten offen stehen, ins Achtelfinale einzuziehen. Aber wir müssen auch aufpassen. Mit Inter und Panathinaikos kennen wir schon zwei Mannschaften und wissen genau, wie schwer wir uns gegen sie getan haben.
... über Inter Mailand Man muss sich nur den Kader von Inter anschauen, um zu wissen, welch attraktiver Gegner da auf uns zukommt. Sie können allein im Angriff auf Ibrahimovic, Adriano, Crespo zurückgreifen. Das steckt viel Qualität drin. Sie sind aktueller Meister und bei meinem Kollegen Jose Mourinho weiß man, welche Arbeit er abliefert.
... über Panathinaikos Athen Ein bekanntes Gesicht ist auch der Trainer von Panathinaikos Athen. Auf Henk ten Cate treffen wir international nun schon zum dritten Mal. Er war Co-Trainer in Barcelona, Trainer von Ajax Amsterdam und jetzt in Athen. Mit ihren Siegen in der Qualifikation gegen Tiflis und Sparta Prag haben sie Ausrufezeichen gesetzt. Da muss man erstmal durchkommen. In der Meisterschaft sind sie zwar nur Dritter geworden, aber sie haben im Sommer ihren Kader mit unglaublichen Wechsel-Aktivitäten aufgefrischt. Ein interessanter Spieler ist sicher der von Arsenal gekommene Gilberto Silva. Für unsere Österreicher im Team wird ihr Landsmann Ivanschitz kein Unbekannter sein. Fakt ist, dass uns dort ein Team erwarten wird, das einiges bewegen will.
... über Famagusta Mit Famagusta haben wir dann noch die große Unbekannte der Königsklasse in der Gruppe. Aber die Quali-Ergebnisse zeigen, wie gefährlich diese Mannschaft sein kann. Vor allem zu Hause haben sie unglaubliche Ergebnisse erzielt. Dort hat Rapid Wien 0:3 verloren und auch Olympiakos Piräus. Und gerade wir wissen, wie hoch man den Erfolg gegen die Griechen einstufen muss. Famagusta Neuzugang Dellas ist kein Unbekannter und Leiwakabessy kennen wir aus seiner Zeit bei Alemannia Aachen. Das Team ist insgesamt eines der älteren. Da steckt viel Erfahrung drin. Da dürfen wir nicht naiv rangehen.
Per Mertesacker: Wir haben natürlich jetzt nicht die Überflieger-Gruppe erwischt, dafür ist sie interessant in jeglicher Hinsicht. Jose Mourinho hat mich ja nach unserem Sieg damals im Weser-Stadion gegen Chelsea noch in guter Erinnerung. Mit Panathinaikos haben wir in der Vergangenheit nicht so die guten Erfahrungen gemacht, da können wir einiges wiedergutmachen. Und Famagusta ist eine komplett neue Erfahrung, die wir allerdings nicht unterschätzen dürfen.
Daniel Jensen: Nach Aalborg wäre ich natürlich auch gerne mal gefahren, die Chance war da. Aber wir brauchten drei Gegner und die sind jetzt ausgelost. Inter und Panathinaikos kennen wir sehr gut und wer, wie Famagusta, Piräus 3:0 schlägt, sollte für uns Warnung genug sein. Aber es macht keinen Sinn, jetzt schon über irgendwelche Chancen und Möglichkeiten zu spekulieren. Auch im letzten Jahr haben vorher schon viele über das Weiterkommen gesprochen und am Ende hat es nicht geklappt. Klar ist: Inter Mailand hat eine Riesenmannschaft, die seit den letzten Duellen gegen uns noch besser geworden ist. Sie haben die Serie A in den vergangenen beiden Jahren klar dominiert, sind teilweise richtig durchmarschiert. Das sagt alles.
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