Werder Bremen-Presseservice: Fanclub-Weihnachtsfeier 2012 - Plaudern mit den Profis (inkl. Bildmaterial zum Download)
Bremen (ots)
Pünktlich zum zweiten Advent hat die winterliche Jahreszeit auch in der Hansestadt Einzug gehalten. Doch von eisigen Temperaturen, Schneeregen und glatten Straßen ließ sich am Sonntag keiner abhalten, den Weg ins Bremer Weser-Stadion auf sich zu nehmen. Schließlich stand für über 500 Werder-Fans die bereits sechste Fanclub-Weihnachtsfeier des SV Werder auf dem Programm. Gemeinsam mit Spielern, dem Trainerteam und der Geschäftsführung feierten Vertreter aus rund 250 Fanclubs einen stimmungsvollen und weihnachtlichen Jahresabschluss.
Höhepunkt im VIP-Club Ost des Weser-Stadions waren, wie in den Vorjahren, die Gespräche zwischen Fans und Werder-Profis, die trotz der 1:4-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt am Vortag gut gelaunt und in kompletter Besetzung erschienen. In lockerer Atmosphäre schnackten Spieler und Fans über die fast abgeschlossene Hinserie, Höhen und Tiefen des Jahres - aber auch jede Menge Themen abseits des Platzes. Die Fans zeigten sich dabei begeistert vom Plauderton der Kicker. "Es ist wirklich schön, dass man mit den Spielern auch mal privat ins Gespräch kommt. Teilweise geht es nur nebensächlich um Fußball und die Profis erzählen viel von ihren Hobbies. Hier erfährt man immer wieder ganz persönliche Dinge, die man sonst nie zu Gehör bekommen würde", findet Markus Helmke von der Nordic Crew Bremen 05, der bereits zum vierten Mal teilnahm und jedes Jahr wieder auf das Event hinfiebert.
"Es ist einmalig, wie aufgeschlossen und offen die Spieler uns gegenübertreten", pflichtet ihm Danny Chimm bei, der als einer von zwei Vertretern der über 600 Fans starken Green White Devine Supporters angereist ist. Sein Gegenüber war an diesem Nachmittag lange Zeit Joseph Akpala. "Ich finde es beeindruckend, wie viele Fans - gerade bei diesem Wetter - hergekommen sind. Normalerweise hören sie immer jede Menge von uns in den Medien und wir nur sehr wenig über sie. Es ist interessant und vor allem sehr wichtig, auch mal miteinander zu sprechen", sagt der Stürmer-Neuzugang, der seinen Tisch mit unerwartet gutem Deutsch in Erstaunen versetzt hat. "Hier bezeichnet man den Fan als zwölften Mann und es herrscht eine wirklich enge Beziehung zwischen Fan und Verein. Das ist mir schon ganz am Anfang positiv an Werder aufgefallen", erzählt Akpala.
Für viele der Bremer Neuzugänge ist diese Art der Kommunikation mit den Fans eine völlig neue Erfahrung. "Ich kannte so einen Kontakt mit den Fans gar nicht und ich bin begeistert", sagt Theodor Gebre Selassie, der im Sommer von Slovan Liberec an die Weser wechselte. Die Fragen an den Tschechen orientierten sich dabei ganz an der Jahreszeit: Wie feierst du Weihnachten? Was schenkst du deiner Familie zum Fest? Bist du kurz vor Heiligabend auch immer im Einkaufsstress? Letzteres Problem kennt auch der Rechtsverteidiger nur allzu gut. "Ich muss noch alle Geschenke besorgen - jedes Jahr der gleiche Stress", so der 25-Jährige.
Ein fester Programmpunkt des Nachmittags war wie schon in den vergangenen Jahren die Ehrung des "Fanclubs des Jahres". 2012 zeigte sich der SV Werder überwältigt von den zahlreichen Projekten der Fanclubs und prämierte daher gleich zwei Gewinner. Den ersten Platz teilen sich Die grün-weißen Trolle mit den Green Hot Spots, die beide für ihr vorbildliches soziales Engagement ausgezeichnet wurden.
Die große soziale Verantwortung betonte auch Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer in seiner Rede. Er appellierte an die Fanclubs, sich weiterhin so aktiv sozial zu engagieren. "Wir hoffen auf eine weitere Vernetzung der Fanclubs untereinander und Fanfreundschaften. Wir bauen auf unsere Fans", so Fischer, der auch ein großes Lob an die Fan- und Mitgliederbetreuung des Vereins aussprach: "Das Team um Julia Ebert leistet wirklich eine hervorragende Arbeit."
Das gemeinsame Einläuten der Weihnachtszeit wird Jahr für Jahr durch die Fan- und Mitgliederbetreuung des SVW in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Bremer Fanclubs organisiert - in ihrer Form und vor allem der sechsjährigen Tradition quasi einzigartig im deutschen Profifußball.
"Wir laden lieber alle hier in unsere gemeinsame Heimat das Weser-Stadion ein, als einzelne Spieler zu den Fanclubs zu schicken. Damit würden wir keinem gerecht werden", erklärt sie das Konzept, von dem beide Seiten profitieren. Mit Erfolg, wie sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt hat. "Ich bin sehr zufrieden, weil ich gesehen habe, dass Spieler und Fans mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause gegangen sind - und das ist ja das Wichtigste an dieser Feier."
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