Paradigmenwechsel in der Denke
7. DEUTSCHER INNOVATIONSGIPFEL erfolgreich beendet
Hamburg (ots)
Ein spannendes Themenspektrum, ein kompakter Wissenstransfer anhand von Best-Practise-Modellen und ein vertiefender Erfahrungsaustausch in Intensiv-Workshops waren nur einige der Highlights des 7. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL. Mehr beteiligte Unternehmen, mehr Referenten und Workshops, mehr Besucher: Die Organisatoren des Spitzentreffens von Entscheidern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung konnten eine positive Bilanz ziehen. In der vom ehemaligen CeBIT-Chef Frank Pörschmann moderierten Abschlussdiskussion zum Thema "Mit Smart-Factory-Technologie an die Weltspitze" fassten die hochkarätigen Teilnehmer noch einmal die Rahmenbedingungen zusammen, die entscheidend sind für einen erfolgreichen Einzug der 4. industriellen Revolution in unsere Produktionsstätten. Die wichtigste Grundbedingung, so die Teilnehmer der Talkrunde unisono: Ein Paradigmenwechsel in unserer Denkweise und der Mut zu neuen, offenen Partnerschaften - im Zweifel auch mit einem bisherigen Konkurrenten. - Ein Mitschnitt des Trend-Talks, Fotos und weitere Informationen folgen auf www.innovation-network.net
Fakultatives Silodenken war gestern. Wer im globalen Wettbewerb bestehen will, braucht eine Konvergenz über Branchen und Technologien hinweg und in der Denkweise. "Neue Lösungen und neue, erfolgreiche Geschäftsmodelle lassen sich in der komplexen Welt von Big Data oder Industrie 4.0 nur noch auf einer vertrauensvollen Basis gemeinsam mit Partnern realisieren", so Kai Brasche, Vice President Digital M2M bei Telefónica, in der hochkarätig besetzten Talkrunde zum Thema "Mit Smart-Factory-Technology an die Weltspitze - Wie verändert "Innovation made in Germany" die Weltwirtschaft?" zum Abschluss des 7. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL.
Dieter Donis, Bereichsleiter Entwicklung bei der erst im Dezember neu gegründeten BOSCH-Tochter Connected Devices & Solutions, pflichtet ihm bei: "Wir müssen offen sein für neue Partnerschaften, neue Geschäftsmodelle und Standardisierungen. Um Industrie 4.0 zum Fliegen zu bringen, brauchen wir zuverlässige Infrastrukturen, die weltweit funktionieren."
Die seit Jahren bereits völlig digitalisierte Medien-Fabrik von Pro7Sat.1 hat Industrie 4.0-Technologien bereits voll integriert und kann in Losgröße eins produzieren. Für die Einführung und Umsetzung von Smart-Factory-Technologien zeichnet Dr. Andreas König verantwortlich, CIO des Unternehmens. "Interoperabilität ist der wichtigste Faktor bei der Einführung und Umsetzung von Industrie 4.0.", so sein Statement im Trend-Talk auf dem DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL. "Leider sind wir derzeit in der Praxis aber noch weit entfernt davon." Der Prozess-Output lässt sich durch Smart-Factory-Technologien zwar erhöhen, so sein Fazit. Aber ohne Menschen wird es nicht gehen. "Menschen können wir nicht skalieren."
Spätestens jetzt, wo die mechanischen, elektronischen und informationstechnischen Welten verschmelzen, wenn Maschinen, Anlagen, Produkte und Menschen miteinander vernetzt kommunizieren, gehört das Silo-Denken der Vergangenheit an. "Wollen wir Industrie 4.0 wirklich erfolgreich umsetzen, ist interdisziplinäres Wissen und Denken gefragt", argumentiert Dr. Carlos Härtel, Managing Director Global Research-Europe bei GE, in der von Frank Pörschmann (Business-Angel I 4.0 und ehemaliger CeBIT-Chef) fachkundig moderierten Podiumsdiskussion. "Wir brauchen Analytiker und eine völlig neue Kategorie breit und technologieübergreifend ausgebildeter Menschen.
"Wir brauchen aber auch den `Designer 4.0´, einen neuen Typus von Designern", ergänzt Holger Hampf, Executive Creative Director bei der weltweit tätigen Design-Schmiede frog design. Aber Ausbildungskonzepte für diese neue Spezies von Industrie 4.0-Managern gibt es bisher noch nicht. Ein Missstand, der schnellstmöglichst behoben werden sollte.
Weitsichtig branchen- und technologieübergreifend aufgestellt ist auf jeden Fall schon der DEUTSCHE INNOVATIONSGIPFEL. Und das von Anbeginn, seit nunmehr bereits acht Jahren. Deshalb nutzen auch Sie diesen branchen- und technologieübergreifenden Dialog. Und das nicht erst auf dem dann 8. DEUTSCHEN INNOVATIONSGIPFEL am 24. Februar 2015. Sondern: Innovatoren und interessierte Manager können bereits jetzt Kontakt über das innovation network aufnehmen und sich einladen lassen zu den "innovation talks". Kontakt über: www.innovation-network.net
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