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Banken der Automobilwirtschaft (BDA)

Autobanken als Stabilitätsfaktor in schwierigen Zeiten
Nachfrage nach Mobilitätspaketen gegenüber Vorjahreszeitraum vervierfacht

Hamburg (ots)

Das erste Halbjahr 2007 ist für die deutsche
Automobilbranche eher verhalten verlaufen. Mit 1.577.000 PKW wurden 
in den ersten sechs Monaten 9,2 Prozent weniger Fahrzeuge neu 
zugelassen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die 
herstellerverbundenen Autobanken konnten die Auswirkungen dieser 
Marktflaute auf das Geschäft jedoch vergleichsweise gering halten und
die Ergebnissituation damit stabilisieren. Sie brachten in den ersten
sechs Monaten des Jahres 635.031 Neuwagen durch Finanzierung und 
Leasing auf die Straße. Dies sind lediglich 4,6 Prozent weniger 
Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum. Ihren Anteil am Gesamtvolumen 
aller Neuzulassungen in Deutschland konnten sie zudem von rund 39 auf
nunmehr 41 Prozent weiter steigern. Damit wurden erstmals mehr als 
vier von zehn Neuwagen über die Institute des Arbeitskreises der 
Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA) 
finanziert oder verleast.
Besonders hohe Wachstumsraten verzeichneten die zwölf 
herstellerverbundenen Autobanken des AKA mit den umfassenden 
Paketangeboten, die seit letztem Jahr verstärkt angeboten werden. 
Auch das Leasinggeschäft zeigte sich beständig: Die Zahl der 
abgeschlossenen Verträge lag mit 377.517 nur 0,5 Prozent hinter den 
Vorjahreszahlen. "In der ersten Jahreshälfte hat sich der 
marktbedingte Rückgang von Vertragsabschlüssen für die Autobanken 
insgesamt in Grenzen gehalten", kommentiert Karl Strom, Sprecher des 
AKA. "Damit haben sich die herstellerverbundenen Autobanken in der 
ersten Jahreshälfte auch in einer schwierigen Marktsituation als 
Stabilitätsfaktor für die Automobilbranche bewiesen."
Sehr beliebt waren in der ersten Jahreshälfte die umfangreichen 
Paketangebote der herstellerverbundenen Autobanken, die zahlreiche 
Service- und Versicherungsleistungen für die Kunden beinhalten. 
263.652 Kunden wünschten sich im ersten Halbjahr 2007 derartige 
Mobilitätspakete. Damit hat sich die Nachfrage nach Paketlösungen im 
Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast vervierfacht. "Mit dieser 
Strategie haben die Autobanken den Markt für automobile 
Finanzdienstleistungen geprägt und weiterentwickelt", erklärt Dr. 
Heinz-Peter Renkel, gemeinsam mit Karl Strom Sprecher des AKA. "Die 
Mobilität der Menschen muss im Mittelpunkt stehen, nicht das Fahrzeug
allein. Hier geben uns die aktuellen Ergebnisse recht und zeigen, 
dass die angebotenen Dienstleistungspakete der Autobanken optimal die
heutigen Bedürfnisse der Kunden nach uneingeschränkter und 
sorgenfreier Mobilität bedienen."
Über die Paketangebote hinaus ist der Abschluss von 
Versicherungsleistungen über die herstellerverbundenen Autobanken bei
Autohaus-Kunden gefragt. So haben die Institute des AKA im ersten 
Halbjahr unabhängig von den in den Mobilitätspaketen vermittelten 
Versicherungen zusätzlich 155.025 Kfz-Versicherungen über 
Agenturgeschäfte abgeschlossen. "Die Verbraucher möchten beim 
Fahrzeugerwerb heute nicht mehr zahlreiche verschiedene Anbieter 
ansteuern", so Strom. "Gefragt ist Service aus einer Hand und unter 
einem Dach - dazu gehören natürlich auch Versicherungsleistungen", 
führt er fort. Die aktuellen Zahlen bei Vertragsabschlüssen von 
Kfz-Versicherungen zeigen, dass die Autobanken als Anbieter von 
Versicherungsleistungen bereits sehr gut im Markt positioniert sind.
In der vergangenen Jahreshälfte wurden durch die 
herstellerverbundenen Autobanken Fahrzeuge im Wert von rund 8,8 
Milliarden Euro finanziert. Dieser leichte Rückgang von 1,4 Prozent 
gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdeutlicht auch, dass die 
Autobanken ihre Position gegenüber den Wettbewerbern verbessern 
konnten. Durch das Leasinggeschäft wurden darüber hinaus Fahrzeuge im
Wert von 9,3 Milliarden Euro auf die Straße gebracht. Damit konnten 
die Institute des AKA einen Wertzuwachs von sechs Prozent generieren.
Der Gesamtbestand an Leasing- und Finanzierungsverträgen für Neu- und
Gebrauchtwagen blieb bei den herstellerverbundenen Autobanken im 
ersten Halbjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr konstant bei rund 5,9 
Millionen Einheiten.
Hintergrund
Der "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der 
Automobilwirtschaft (AKA)" ist ein Zusammenschluss der namhaften 
herstellerverbundenen Finanzdienstleistungsgesellschaften (Banque PSA
Finance, BMW Financial Services, DaimlerChrysler Bank, Fiat Bank, 
Ford Financial, GMAC Bank, Honda Bank, MKG Bank, RCI Banque, Toyota 
Financial Services, Volkswagen Financial Services und Volvo Auto 
Bank). Mit dem gemeinsamen Selbstverständnis "Mobilität in 
Partnerschaft" diskutiert man betriebswirtschaftliche, steuerliche 
und rechtliche Themen. Die zwölf Mitglieder des AKA sind mit einem 
Marktanteil von über 60 Prozent im Neuwagen- und 50 Prozent im 
Gebrauchtwagenbereich Marktführer für automobile Finanzdienstleistung
in Deutschland. Derzeit vertrauen ihnen über neun Millionen Kunden 
die Finanzierung ihrer Automobilität an. Die im AKA organisierten 
Institute repräsentieren 39 Automobilmarken und beschäftigen 
bundesweit insgesamt rund 9.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen 
finden Sie unter www.autobanken.de

Pressekontakt:

Molthan van Loon
Communications Consultants GmbH
Frau Harriet Lütjohann
Tel.: +49 (40) 460 68 162
Fax: +49 (40) 460 68 108
E-mail: harriet.luetjohann@mvlcc.de

Original-Content von: Banken der Automobilwirtschaft (BDA), übermittelt durch news aktuell

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