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Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen

Zucker: Wie frei entscheiden wir über das, was wir essen?
Täglich erkranken rund 1500 Menschen in Deutschland neu an Diabetes - eine Pandemie, die man aufhalten könnte: mit gesundem Essen

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Baierbrunn (ots)

Anmoderation: Wir werden täglich mit Zucker überschwemmt, denn er ist billig, schmeckt gut und ist in unglaublich vielen Produkten enthalten, aber er macht auch krank. Jeden Tag erkranken rund 1.500 Menschen bei uns an Diabetes. Das ließe sich in vielen Fällen verhindern. Marco Chwalek hat für uns nachgefragt:

Sprecher: Morgens ein schnelles Fertigmüsli, mittags Fastfood und abends essen wir ein Fertiggericht. Es ist bequemer und auch oft günstiger. Wie könnte man es steuern, dass wir mehr zu gesünderen Lebensmitteln greifen? Das haben wir Katja Töpfer, vom Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" gefragt:

O-Ton Katja Töpfer: 21 Sekunden

"Wissenschaftler haben hier Maßnahmen untersucht, die hier wirklich etwas bringen würden und schlagen vor: Beispielsweise steuerliche Vergünstigungen für gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse einerseits und Steuererhöhungen für ungesunde Produkte und hochverarbreitete Produkte andererseits, beispielsweise durch eine Zuckersteuer."

Sprecher: Aber was würde eine Zuckersteuer bringen, damit man zum Beispiel an Übergewicht verliert?

O-Ton Katja Töpfer: 19 Sekunden

"Gezuckerte Softdrinks wie Cola oder Limonaden tragen nach Ansicht von Wissenschaftlern zur Entstehung von Übergewicht bei. Die Industrie wehrt sich jedoch vehement gegen eine Regulierung von stark zuckerhaltigen Getränken. Und auch die neue Ampelkoalition plant keine entsprechende Zuckersteuer."

Sprecher: Großbritannien und Frankreich haben übrigens schon mit Erfolg gesetzliche Regelungen eingeführt. Aber zurück zur Ernährung. Hat man als Erwachsener überhaupt noch eine Chance, dauerhaft sein Essverhalten zu verändern?

O-Ton Katja Töpfer: 17 Sekunden

"Das kann man auf jeden Fall. Also alle Vorlieben, die wir uns angewöhnt haben, können wir auch wieder ablegen. Gerade wenn es ungesunde Vorlieben sind, braucht es allerdings ein bisschen Zeit. Also wer zum Beispiel abends vor dem Fernseher eine Tüte Chips immer gegessen hat, kann als Alternativhandlung dann zum Beispiel zur Stricknadel greifen."

Abmoderation: Wenn also weder die Industrie noch die Politik uns unterstützt, sollten wir trotzdem selber mit Veränderungen anfangen, denn wir alle wollen doch gesund durchs Leben gehen.

Pressekontakt:

Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter
www.diabetes-ratgeber.net
Pressekontakt

Katharina Neff-Neudert
Unternehmenskommunikation
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E-Mail: presse@wortundbildverlag.de

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