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Herzprobleme: Was Sie beim Saunagang beachten sollten

Baierbrunn (ots)

Darf man in die Sauna gehen, wenn man Probleme mit dem Herzen hat? Regelmäßige Saunagänge haben zwar gesundheitsfördernde Effekte, wie Studien belegen. "Doch als Herzpatient sollten Sie vorher mit Ihrem Hausarzt, ihrer Hausärztin oder Ihrem Kardiologen beziehungsweise Ihrer Kardiologin besprechen, ob und unter welchen Voraussetzungen das Saunieren für Sie ratsam ist", empfiehlt Dr. Philip Kampmann, Hausarzt bei München, im "HausArzt-PatientenMagazin".

In der Sauna muss das Herz hart arbeiten

In der Sauna muss das Herz ordentlich pumpen, um die Körpertemperatur auf konstant 37 Grad Celsius zu halten, sagt Kampmann, der selbst leidenschaftlicher Saunagänger ist. "Über das Blut wird die übermäßige Temperatur zu den Gefäßen in der Haut transportiert. Daher rötet sich diese in der Sauna, und wir kommen ins Schwitzen", so der Hausarzt. Über den Schweiß wird die Wärme an die Luft abgeführt. "Dazu muss das Herz hart arbeiten", unterstreicht Kampmann. "Bei Bluthochdruck, Rhythmusstörungen, Herzkranzgefäßerkrankungen oder Herzschwäche kann das eine Belastung darstellen, die auch mal gefährlich werden könnte."

Wer als Betroffener von ärztlicher Seite für Saunagänge bei sanften Temperaturen grünes Licht bekommt, dem empfiehlt Philip Kampmann Dampf- oder sogenannte Biosaunen mit 45 bis 60 Grad Celsius und höherer Luftfeuchtigkeit. "Bleiben Sie anfangs nicht zu lange in der Kabine, steigern Sie die Dauer nach und nach und kühlen Sie sich langsam ab." Absolut tabu ist das abrupte Abkühlen unter der Schwalldusche oder im Kältebecken. Dabei ziehen sich die Blutgefäße ruckartig zusammen, und ein großes Blutvolumen wird ins Zentrum des Körpers gepresst. Das belastet das Herz heftig. "Gehen Sie nach der Sauna am besten mit Bademantel im Freien hin und her und kühlen Sie sich bei Bedarf danach mit nicht zu kaltem Wasser langsam ab", rät Hausarzt Kampmann.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das "HausArzt-PatientenMagazin" gibt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe I-2025 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de
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