Alle Storys
Folgen
Keine Story von Faktenkontor mehr verpassen.

Faktenkontor

Steuersünder CD: Mehrheit der Deutschen sieht keinen Grund zur Aufregung

Hamburg (ots)

Der Kauf des Land Nordrhein-Westfalens einer weiteren CD mit Daten vermeintlicher Steuersünder sorgt für viel diplomatischen Wirbel. 61 Prozent der Bundesbürger können die Empörung der Schweiz allerdings nicht nachvollziehen. Ihrer Meinung nach ermögliche schließlich das Nachbarland mit seinem liberalen Bankensystem den Steuerbetrug. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschungsdienstleisters Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Kritik an Datendiebstahl

Auch wenn die Deutschen grundsätzlich keinen Grund für die große Aufregung sehen, bewerten sie die Datenquelle der Steuersünder-Dateien als kritisch. 35 Prozent der Bundesbürger sind mit der Art und Weise, wie der Staat die Daten-CDs erwirbt, unzufrieden. Sie vertreten die Ansicht, dass der Kauf aus den Händen von Datendieben dem Rechtsempfinden der Bevölkerung schadet.

Härtere Bestrafung für Steuersünder

Eine klare Tendenz ist bei der Frage nach der Bestrafung zu erkennen: So sind 73 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Steuersünder in der Bundesrepublik nicht hoch genug bestraft werden. In dieser Hinsicht ist es jedoch überraschend, dass die große Mehrheit (74 Prozent) der Befragten es dennoch für gerecht hält, dass Steuersünder im zukünftigen Steuerabkommen mit der Schweiz anonym bleiben.

Faireres Steuersystem gefordert

Danach gefragt, was der Staat ihrer Ansicht nach denn tun müsste, um Steuerhinterziehung zu vermeiden, befürwortet mehr als jeder zweite Befragte (55 Prozent) die Einführung eines faireren Steuersystems.

Die Top-10-Lösungsvorschläge der Deutschen, um Steuerhinterziehung zu
vermeiden (Zahlen sind gerundet):
   1. Die Einführung eines faireren Steuersystems (55 Prozent)
   2. Härtere Strafen für Steuersünder (42 Prozent)
   3. Eine vereinfachte Steuererklärung (40 Prozent)
   4. Harte Arbeit nicht durch hohe Steuern bestrafen (37 Prozent)
   5. Steuergelder stärker dort ausgeben, wo sie den Bürgern nutzen 
      (34 Prozent)
   6. Steuern senken (31 Prozent)
   7. Mehr Steuerfahnder einsetzen (31 Prozent)
   8. Den Einsatz von Steuermitteln transparenter machen (26 Prozent)
   9. Steuern nur im eigenen Land einsetzen (17 Prozent)
   10. Ausgaben für die "soziale Hängematte" senken (13 Prozent)
Faktenkontor: Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft, Beratungs- und Technologie-Branche darin, ihre Zielgruppen über klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum. Weltweit ist die Kundenbetreuung durch die Mitgliedschaft in der internationalen Berater-Plattform ComVort gewährleistet. Als erste Kommunikationsberatung ist das Faktenkontor zertifiziertes Mitglied des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC). Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de.

Toluna: Führender Marktforschungsdienstleister

Toluna ist der weltweit führende, unabhängige Anbieter von Online-Panels und Umfragetechnologien für die globale Marktforschungsbranche. Aus 17 Niederlassungen in Europa, Nordamerika und dem Asien-Pazifik-Raum liefert Toluna Online-Lösungen für Sample- und Umfragetechnologie für die führenden Markt- und Medienforschungsagenturen und -unternehmen der Welt. Weitere Informationen finden Sie unter www.tolunaquick.com.

Pressekontakt:

Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 37
D-20459 Hamburg
Tel.: 040-253185-110
Fax: 040-253185-310
www.faktenkontor.de

Original-Content von: Faktenkontor, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Faktenkontor
Weitere Storys: Faktenkontor
  • 11.07.2012 – 10:00

    Mpass-Vorstoß: Skepsis gegenüber bargeldlosem Bezahlen per Handy

    Hamburg (ots) - Der Mobilfunkanbieter O2 will noch in diesem Jahr gemeinsam mit Vodafone und der Deutschen Telekom das bargeldlose Bezahlverfahren "Mpass" für den Einzelhandel einführen. Dabei wird zum Bezahlen das Handy einfach an einen Abbuchungsterminal gehalten. 61 Prozent der Deutschen können sich derzeit allerdings nicht vorstellen, ihre Einkäufe an der Ladentheke mit Hilfe dieser Methode zu bezahlen. Weitere ...

  • 03.07.2012 – 10:00

    Angst vor Altersarmut leicht gesunken

    Hamburg (ots) - 62 Prozent der Bundesbürger befürchten, dass ihre Rente später nicht reichen wird, um davon im Alter den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Damit ist die Angst vor Altersarmut leicht gesunken: Im September 2011 gaben noch 67 Prozent der Deutschen an, sich Sorgen über ihre finanzielle Absicherung zu machen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des ...