EZB wird noch wachsamer
Hamburg (ots)
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet versprach, die Teuerungsgefahren in der Eurozone mit hoher Wachsamkeit zu beobachten. Damit verschärfte der oberste Währungshüter die Warnung vor dem Inflationsrisiko. Taten folgten wie erwartet nicht. Der Leitzins bleibt auf dem historischen Tiefstand von zwei Prozent. Damit hat die EZB eine psychologische Karte gespielt. Gegen die Inflationsturbulenzen der hohen Ölpreise kann die Zentralbank mit Zinsschritten nichts ausrichten. Sie kann aber versuchen, preistreibende Folgereaktionen abzuwenden. In den 70er Jahren hatten die Tarifparteien während der Ölkrise mit hohen Lohnabschlüssen auf die steigenden Energiepreise reagiert. Die damit ausgelöste Spirale aus steigenden Preisen und Löhnen fachte die Geldentwertung an. Notenbankchef Trichet wird nun hoffen, dass die Tarifparteien bei den kommenden Lohnrunden an den drohenden Finger des Onkels von der EZB denken.
Feste Zinsen sind nicht nur für die EZB, sondern auch für Anleger interessant. Hier die besten Angebote in dieser Woche: Tagesgeld: WPH Driver & Bengsch, Cortal Consors und die DaimlerChrysler Bank mit 4,00 Prozent, Laufzeit bis zu einem Jahr: Citibank und BMW Bank mit 6,00 Prozent, Laufzeit zwischen einem und drei Jahren: PB Reithinger und Vakifbank International mit 3,50 Prozent, Laufzeit zwischen drei und sechs Jahren: EECH mit 8,25 Prozent.
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