Wohin mit dem ganzen Geld?
Hamburg (ots)
Die Deutschen investieren jedes Jahr durchschnittlich rund 117 Milliarden Euro in verschiedene Geldanlageformen. So die Statistik der Deutschen Bundesbank. Dazu zählen neben Aktienwerten und Investmentfonds auch die klassischen Sparbücher. Das in Rentenwerten gehaltene Geldvermögen stieg dabei bis 2004 um gut 38 Milliarden Euro an, während Aktien und Investmentzertifikate um rund 6 Milliarden Euro abnahmen. Dauerhaft niedrige Zinsen auf dem Sparbuch einerseits und anhaltend steigende Aktienkurse andererseits haben die Erwartungshaltung der Anleger offenbar verändert. Eine neue Renditelaune sorgte Umfragen zufolge erstmals seit vier Jahren wieder für Nettozuflüsse bei Investmentfonds. Risikofreudiger sind die Deutschen damit aber wohl noch nicht geworden. Nach einer Anlegerbefragung von TNS Emnid beruht die beliebteste Strategie deutscher Anleger für 2006 auf totaler Sicherheit. 44 Prozent der Befragten wollen am liebsten überhaupt kein Risiko eingehen und freie Finanzmittel in Geldanlagen wie etwa festverzinsliche Wertpapiere investieren. Die renditestärksten Anlagen für Tages- und Festgelder reichen in dieser Woche von 3,00 Prozent im ersten Jahr bis 7,25 Prozent nach sechs Jahren. Die Angebote vom 17. Februar 2006 hier im Überblick: -Tagesgeld: Cortal Consors S.A. und WPH Driver & Bengsch mit 4,00 Prozent, -Laufzeit bis zu einem Jahr: SEB mit 3,00 Prozent, -Laufzeit zwischen einem und drei Jahren: PB Reithinger mit 3,50 Prozent, -Laufzeit zwischen drei und sechs Jahren: EECH und Pauly Biskuit mit 7,25 Prozent.
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