BERLINER MORGENPOST: Eine Frage der Erziehung Kommentar von Regina Köhler zu Schulunfällen
Berlin (ots)
Doch wenn Kinder nicht mehr lernen, sich draußen zu bewegen, sondern in ihrer Freizeit lieber vor dem Fernsehapparat oder dem Computer sitzen, anstatt sich auf dem Spielplatz zu tummeln oder in einem Sportverein, dann fehlen ihnen wichtige Erfahrungen, die Koordination des eigenen Körpers betreffend. Dann sind sie auch nicht in der Lage einzuschätzen, was es bedeutet, wenn sie zu schnell rennen oder andere Kinder anrempeln. Diesbezüglich können Eltern also viel tun. Eine Unsitte ist es auch, dass viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto überall hinkutschieren. Die Kleinen lernen auf diese Weise nicht, sich im öffentlichen Raum sicher zu bewegen. Viel besser ist es, wenn Mutter und Vater gemeinsam mit ihnen trainieren, den Schulweg, aber auch andere Wege zu Fuß zu gehen, und zusammen mit ihnen öffentliche Verkehrsmittel nutzen, um von A nach B zu kommen. Das schult Bewegungsabläufe und macht die Kinder sicherer. Am Ende ist natürlich auch die Schulverwaltung gefragt. Die Mädchen und Jungen können an den Schulen und in den Horten nur gut betreut werden, wenn diese mit ausreichend qualifiziertem Personal ausgestattet sind. Der vollständige Kommentar im Internet: morgenpost.de/205590501
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