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BERLINER MORGENPOST: In den Sand gesetzt
Kommentar von Isabell Jürgens

Berlin (ots)

Die Karriere des Schlossbaumeisters Andreas Schlüter hatte ein Ende, als sich der von ihm konzipierte Münzturm bedenklich zur Seite neigte. Obwohl jedem, der in Berlins schwammigem Untergrund baut, diese Geschichte eine Warnung sein müsste, kommt es immer wieder zu folgenschweren Fehlplanungen. Doch anders als bei Schlüter ist davon allzu oft nicht nur das eigene Bauvorhaben betroffen, sondern auch noch Bauwerke in der Nachbarschaft. Die Schäden, die die Bauarbeiten für ein Luxuswohnprojekt an der Friedrichswerderschen Kirche ausgelöst haben, sind gravierend. Trotzdem wird weiter gebaut. Die Baubehörde kann "leider grundsätzlich nicht ausschließen", dass weitere Schäden auftreten. Verantwortung zu übernehmen für das, was an einem der bauhistorisch wertvollsten Gebäude der Stadt geschieht, sieht anders aus.

Der ganze Kommentar unter www.morgenpost.de/207061887

Pressekontakt:

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Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

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