Hilfen müssen weiter fließen
Kommentar von Joachim Fahrun
Berlin (ots)
Lange hatten Politiker den Eindruck erweckt, Geld spiele keine Rolle. Diese Erzählung hat in den letzten Tagen jedoch ausgedient. Und wie das so ist in Zeiten der Knappheit, hat die Debatte über die Verteilung der Ressourcen begonnen. Bundespolitiker wie der Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus haben die Bundesländer kritisiert, sich nicht nur auf dem Bund auszuruhen. Berlin kann der Christdemokrat damit nicht gemeint haben. Die Finanzpolitiker haben am Mittwoch über einen Nachtragshaushalt beraten, der eine Rekord-Neuverschuldung von 7,3 Milliarden Euro vorsieht. Wie genau das Geld eingesetzt wird, ist noch offen. Es ist richtig, Unternehmen, Vereinen, Theatern und Kinos das Überleben auch nachhaltig zu sichern. Nur wenn die Strukturen erhalten bleiben, ist eine wirtschaftliche Erholung nach der Krise möglich.
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