"Berliner Morgenpost": Alba-Chef Eric Schweitzer ist an Parkinson erkrankt und tritt im April als Vorstandschef ab +++ frei zur Veröffentlichung bei Quellenangabe +++
Berlin (ots)
Große Veränderungen beim Berliner Recycling-Unternehmen Alba mit seinen rund 5400 Mitarbeitern: Alba-Chef Eric Schweitzer gibt zum 1. April die unternehmerische Führung ab, denn er ist an Parkinson erkrankt. "Ich selbst weiß seit drei Jahren, dass ich Parkinson habe. Ich werde also auf Dauer nicht die Leistungsfähigkeit haben, die das Unternehmen benötigt", sagte Schweitzer im Gespräch mit der "Berliner Morgenpost". Nachfolger als CEO bei Alba wird der Manager Robert Arbter, der bereits von August 2019 bis Dezember 2020 bei Alba und zuletzt beim Berliner Unternehmen Gegenbauer tätig war.
"Für mich war die Diagnose zunächst ein Schock", sagte Schweitzer, der zum ersten Mal öffentlich über seine Erkrankung spricht. Er habe "ein paar Monate gebraucht", um dies zu begreifen und auch zu verarbeiten, dann habe er die Erkrankung akzeptiert. "Das heißt für mich aber, dass ich darauf achten muss, weniger Stress zu haben und mit meinen Kräften besser zu haushalten."
Auf die Frage, wie es ihm jetzt, drei Jahre nach der Diagnose gehe, sagte der 57-Jährige der "Berliner Morgenpost": "Mir geht es gut. Parkinson ist eine unheilbare Nervenkrankheit, das heißt, mein Gesundheitszustand wird sich im Laufe der Zeit verschlechtern." Er habe aber sein Leben schon geändert. "Ich habe Stress abgebaut, ernähre mich gesünder und mache mehr Sport."
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