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Berliner Morgenpost: Berliner SPD will Kita-Pflicht in Problemstadtteilen

Berlin – Bildungsexperten der SPD-Fraktion im Berliner
Abgeordnetenhaus fordern eine Kita-Pflicht für Kinder, die schlecht
Deutsch sprechen oder andere Entwicklungsdefizite aufweisen. Sie
wollen damit auch der wachsenden Verelendung vieler Berliner Kieze
entgegenwirken. Das berichtet die Berliner Morgenpost. Nur so könne
erreicht werden, dass alle Kinder bei Schulbeginn annähernd gleiche
Startchancen hätten, sagte der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende, Karlheinz Nolte gegenüber der Zeitung. Der
Besuch der Kita müsse für diese Kinder kostenlos sein. Um zu
ermitteln, welche Jungen und Mädchen in Frage kommen, schlägt Nolte
eine Untersuchung schon im Alter von drei Jahren vor. Der
Koalitionspartner PDS sieht in dem Vorstoß einen unzulässigen
Eingriff in die Erziehungsrechte der Eltern. Auch in der
Senatsbildungsverwaltung befürchtet man rechtliche Probleme. Außerdem
koste eine solche Kita-Pflicht zusätzlich Geld, das zurzeit aber
nicht vorhanden sei.
ots-Originaltext: Berliner Morgenpost
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53614

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Berliner Morgenpost
Telefon: 030/25910
Fax: 030/25913244

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell

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