Berliner Morgenpost: Hotels vermarkten Zimmer zur WM 2006 gemeinsam
Berlin (ots)
Erstmals haben sich alle großen in Deutschland vertretenen Hotel- Ketten wie Dorint, Steigenberger, Maritim, Mercure oder Ibis und die Hotelverbände zusammengeschlossen, um den Zimmerverkauf zur Fußball- Weltmeisterschaft 2006 gemeinsam zu organisieren. Wie die Berliner Morgenpost in ihrer Sonntag-Ausgabe berichtet, wird unter Federführung von Europas größtem Bettenanbieter, der Accor-Gruppe, am 1. Juli mit dem Organisationsbüro Byrom und die Reisebürokette BTI das Joint Venture World Cup Accomodation Services (WCAS) aus der Taufe gehoben. WCAS übernimmt Buchung, Zahlungsverkehr und Vermarktung der Zimmer und sorgt für die Einhaltung der Tarife, damit Preistreiber keine Chance haben. Rund 400.000 Übernachtungen sollen zur Meisterschaft bundesweit vermarktet werden. Die Eckdaten für die Zimmerpreise zur WM stehen bereits fest, sie orientieren sich an den Tarifen von Juni/Juli 2003 zuzüglich sechs Prozent Inflationsrate. Ab 100 Euro wird es in einem 3-Sterne-Hotel ein Zimmer geben, der Durchschnittspreis für eine Übernachtung soll bei rund 190 Euro liegen. Der Vorteil für die Hoteliers neben weniger Organisationsarbeit in mehr Planungssicherheit: Zimmer wird man nur noch bis 21 Tage vor Anreise stornieren können. Derzeit wird das Vermarktungsprojekt in 15 deutschen Städten präsentiert, um auch die Häuser, die nicht zu den großen Ketten gehören, zu überzeugen. Bislang ist das Echo sehr gut, sagt WCAS- Projektleiterin Verena von Gehlen Bilanz. Ab 31. Juli sollen die ersten Zimmer gebucht werden können.
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