Kurzkreuzfahrten boomen - Color Line mit erfolgreicher Halbjahresbilanz
Kiel (ots)
Color Line Deutschland kann auf das erfolgreichste erste Halbjahr seiner Geschichte zurückblicken. Die Markteinführung der M/S Color Fantasy hat sich als Glücksgriff für die norwegische Reederei erwiesen, denn das Kreuzfahrtkonzept im Liniendienst zwischen Kiel und Oslo hat die Erwartungen weit übertroffen.
Der klassische Norwegenurlaub stagniert. So wurden von Januar bis Juni 2005 zwischen Kiel und Oslo 3.500 Autourlauber weniger gezählt, ein Indiz dafür, dass der Individualurlaub in Norwegen neue Impulse benötigt. Dieses Minus wird allerdings aufgewogen durch ein Plus von 4.900 Gästen, die eine Norwegen-Pauschalreise aus dem Programm von Color Line gebucht haben.
Größter Wachstumsmotor ist die Kurzkreuzfahrt mit einem Plus bei den Gästezahlen von 192 Prozent: rund 46.000 deutsche Gäste mehr als im Vorjahr haben die zweieinhalbtägige Kurzkreuzfahrt nach Oslo gebucht. "Der Markt der Kurzkreuzfahrten hat eine enorme Dynamik entwickelt. Deutschland scheint auf ein Schiff wie die M/S Color Fantasy förmlich gewartet zu haben", freut sich Stefan Mathias, Geschäftsführer von Color Line Deutschland in Kiel. Insgesamt konnte die einzige Direktverbindung zwischen Deutschland und Norwegen im 1. Halbjahr um 45,5% oder 49.300 Gäste wachsen.
Auf den Kurzstrecken von Norddänemark ergibt sich ein stabiles Bild. Hier lagen die Zahlen Ende Juni fast genau auf Vorjahresniveau. Das Minus von 6,1% auf der Strecke von Hirtshals nach Kristiansand wird durch die Ende April eröffnete, neue Route von Hirtshals über Stavanger nach Bergen wieder ausgeglichen. Sie ist für Urlauber auf dem Weg ins Fjordland eine neue Alternative zur kurzen, schnellen Route nach Kristiansand.
Betrachtet man alle Color Line Routen zusammen, stieg die Zahl der deutschen Gäste im ersten Halbjahr um 23,7 Prozent oder 49.200 Gäste. "Der M/S Color Fantasy und der neuen Bergen-Route verdanken wir diese in der Branche einzigartigen Steigerungen", so Stefan Mathias. Und der Ausblick auf das zweite Halbjahr verheißt sogar noch bessere Ergebnisse.
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