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DStGB kritisiert Absage der Verhandlungen über Krippenausbau - Kindergelderhöhung falsches Signal

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert Bund
und Länder auf, sich endlich auf ein solides Finanzierungskonzept für
den Krippenplatzausbau zu verständigen. "Es ist bedauerlich, dass der
Bundesfinanzminister die notwendigen Gespräche mit den Ländern erneut
vertagt habe", sagte Landsberg heute in Berlin. Wenn das 
familienpolitische Ziel des schnellen Krippenplatzausbaues erreicht 
werden soll, brauchen die Kommunen schon ab 2008 die notwendigen 
Finanzmittel für die Betriebs- und Investitionskosten. Vor einem 
Krippenspiel ohne Ende kann man nur warnen, denn dies würde die 
Eltern enttäuschen und der Politik in ihrer Glaubwürdigkeit schaden. 
Schon jetzt erwarten die Eltern die Erfüllung der Versprechungen von 
morgen. Solange die dauerhafte Finanzierung des Ausbaus nicht geklärt
ist, macht es keinen Sinn, schon die nächsten politischen 
Versprechungen in die Welt zu setzen und eine Kindergelderhöhung in 
Aussicht zu stellen. Insofern kommt der Vorschlag der 
Bundesfamilienministerin zur falschen Zeit.
Landsberg appellierte erneut an Bund und Länder, den Kommunen 
insbesondere die notwendigen Betriebskosten bereits ab 2008 zur 
Verfügung zu stellen, denn gerade der erforderliche Personalaufbau 
kann nicht begonnen werden, wenn das Geld nicht vorhanden ist. Auch 
kritisierte er den Entwurf einer Verwaltungsvereinbarung zwischen 
Bund und Ländern, der äußerst bürokratisch aufgesetzt ist und sich 
allein auf die Investitionskosten bezieht.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

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