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DStGB begrüßt Schulobst-Kompromiss Länder müssen handeln

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt die
Einigung im Vermittlungsausschuss zum so genannten 
"Schulobst-Programm". Die EU stellt Deutschland für die kostenlose 
Abgabe von Obst und Gemüse an Schülerinnen und Schülern 20 Mio. Euro 
pro Jahr zur Verfügung, allerdings unter der Bedingungen, dass im 
Wege der
Co-Finanzierung Deutschland einen eigenen Anteil von rund 18,6 Mio. 
Euro übernimmt. Nach langem Streit zwischen Bund und Länder, wer die 
Co-Finanzierung zu tragen hat, konnte jetzt eine Einigung erzielt 
werden. Nunmehr kann ein Land auf Grundlage des Gesetzes ein 
Schulobst-Programm durchführen, soweit die finanzielle Beteiligung an
der Gemeinschaftsbeihilfe durch das Land sichergestellt wird. Wir 
fordern alle Länder auf, das Schulobst-Programm durchzuführen, sagte 
der der Hauptgeschäftsführer des DStGB, Dr. Gerd Landsberg, heute in 
Berlin.
Eine ausreichende Versorgung mit Obst und Gemüse ist ein wichtiger
Baustein zur besseren Ernährung insbesondere von Grundschulkindern. 
Fünfzehn Prozent der heutigen Grundschüler sind übergewichtig. Ihren 
falschen Ernährungsgewohnheiten kann durch das Schulobst zumindest 
teilweise wirksam begegnet werden. Gesunde Ernährung ist eine 
wichtige Voraussetzung für gute schulische Leistungen und ei-nen 
gesunden Entwicklungsprozess. "Regelmäßiges Obst und Gemüse in der 
Schule sollte in der Bildungsrepublik selbstverständlich sein", sagte
Landsberg abschließend.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225 oder 0172-2402723
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

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