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Schlagloch-Pisten in Deutschland: Bund-Länder-Sonderprogramm zur Rettung der kommunalen Straßen nötig - Straßenschild-Bürgerstreich beenden!

Berlin (ots)

Der Winter 2009/2010 hat allein an den Kommunalen
Straßen Schäden von ca. 2,3 Mrd. Euro verursacht. 
Bundesverkehrsminister Ramsauer hatte angekündigt, einen Mehrbetrag 
von 100 Mio. Euro für die Straßen zur Verfügung zu stellen, die aber 
bei weitem nicht ausreichen. Das Thema der Winterschäden steht bei 
der Verkehrsministerkonferenz am 14./15.04.10 auf der Tagesordnung. 
Der DStGB fordert von dieser ein Bund-Länder-Sonderprogramm zur 
Rettung der kommunalen Straßeninfrastruktur. Angesichts der immensen 
Schäden und der dramatischen Haushaltssituation sind die Städte und 
Gemeinden aus eigener Kraft nicht in der Lage, die winterbedingten 
Schäden zu beseitigen.
"Seit Jahren ist der kommunale Straßenbau unterfinanziert. Der 
harte Winter hat nun schonungslos den desolaten Zustand unserer 
Straßen sichtbar werden lassen. Bund und Länder müssen mit einem 
Sonderprogramm zur Rettung der kommunalen Straßen reagieren!", 
forderte das Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen 
Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, heute in Berlin. "Die
Verärgerung in der Bevölkerung über die Schlaglochpisten überall im 
Land ist immens!"
Da mutet es geradezu absurd an, dass der Bund die weitere Geltung 
älterer Straßenverkehrszeichen gestrichen hat und nun Millionen von 
Straßenschildern ausgetauscht werden sollen. Die seit 01.09.2009 
ungültigen Ausführungsformen von Verkehrszeichen unterscheiden sich 
nur in kleinen Details von den neuen Schildern. "Der unnütze 
Austausch noch brauchbarer Verkehrsschilder verschlingt hunderte 
Millionen Euro. Dieses Geld könnte weiß Gott sinnvoll für die 
Schlaglochbeseitigung oder in mehr Bildung und Betreuung investiert 
werden!", so Landsberg. "Diesen Straßenschild-Bürgerstreich muss der 
Bund sofort beenden.".
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat deshalb den Bund 
aufgefordert, wie bisher auch die weitere Gültigkeit älterer 
Verkehrszeichen zu regeln.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

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