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DStGB: Kommunen warnen vor Rotstift im Nahverkehr - Arbeitsplätze und Klimaschutz in Gefahr

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat
anlässlich der heute stattfindenden Sonderkonferenz der 
Verkehrsminister der Länder die geplanten Kürzungen des Bundes für 
den öffentlichen Nahverkehr um 2,3 Mrd. Euro bis zum Jahr 2010 
kritisiert. "Die Kürzungen würden zu einer dramatischen Ausdünnung 
des Schienenpersonennahverkehrs insbesondere in den ländlichen 
Gebieten führen", sagte der Hauptgeschäftsführer des DStGB, Gerd 
Landsberg, heute in Berlin.
Die Regionalisierungsmittel haben bisher zu einer Steigerung der 
Fahrgastzahlen auf inzwischen 9 Milliarden Fahrgästen/Jahr geführt. 
Bereits 1 Prozent weniger Fahrten führen nach Angaben des Verbandes 
Deutscher Verkehrsunternehmen zu einem Anstieg privater PKW Fahrten 
von ca. 400 Millionen Fahrzeugkilometern.
Die Kürzungen wären ein falsches Signal für den notwendigen 
Klimaschutz und hätten negative Auswirkungen auf die regionalen 
Arbeitsmärkte. Angesichts der schlechten Arbeitsmarktlage ist mehr 
und nicht weniger Mobilität nötig. Ein gutes Angebot des öffentlichen
Personennahverkehrs ist für die Fahrten zwischen Wohnung und 
Arbeitsstätte unerlässlich. Dies gilt umso mehr, als die 
Pendlerpauschale gekürzt werde.
"Ohne die notwendigen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und 
damit auch in den ÖPNV wird der Weg in den Dauerstau beschleunigt, 
das schadet auch dem Wirtschaftsstandort Deutschland", sagte 
Landsberg abschließend.

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225 oder 0172-2402723
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

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