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DStGB weist Ermahnungen für mehr Kinderbetreuung zurück - Politik muss dauerhafte Finanzierung sicherstellen

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat
Ermahnungen aus dem Kreis der großen Koalition, die Kommunen müssten 
mehr in die Kinderbetreuung investieren, zurückgewiesen. "Schon jetzt
geben die Kommunen jährlich 13 Mrd. Euro für die Kinderbetreuung aus 
und versuchen im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Betreuung weiter 
auszubauen und zu verbessern. Statt Ermahnungen sollte die Politik 
endlich sicherstellen, dass die Kommunen die notwendigen Finanzmittel
erhalten, um eine flächendeckende Ganztagsbetreuung sicherzustellen",
sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und 
Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, heute in Berlin.
Die Politik verhält sich widersprüchlich, wenn sie auf der einen 
Seite den kostenfreien Kindergarten verspricht, die Kommunen zum 
weiteren Ausbau ermahnt, aber auf der anderen Seite nicht die 
notwendigen Finanzmittel bereitstellt. Gerade bei den jüngsten 
Verhandlungen über die Bundesbeteiligung an den Unterkunftskosten von
Hartz IV sind die Forderungen der Kommunen in Höhe von 5,8 Mrd. Euro 
eben nicht erfüllt worden, sondern man hat sich auf einen Betrag von 
4,3 Mrd. Euro verständigt. Nach wie vor ist die Finanzkraft der 
Kommunen schwach, was sich zum Beispiel daran zeigt, dass die 
Kommunen über 26 Mrd. Euro Kassenkredite aufnehmen mussten mit denen 
teilweise sogar das Personal bezahlt wird. Von Sonntagsreden 
entstehen keine Kinderbetreuungsplätze. Notwendig sind vielmehr 
Investitionen, die Bund und Länder dauerhaft finanzieren müssen.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
Mobil: 0172-2402723
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

Original-Content von: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V., übermittelt durch news aktuell

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