Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. mehr verpassen.

Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

DStGB zur Gesundheitsreform: Sonderopfer für Krankenhäuser und Rettungdienste erfolgreich abgewehrt

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt die
heutige Entschließung des Bundesrates, den geplanten 
Sanierungsbeitrag für Krankenhäuser sowie die Kürzungen bei 
Krankenfahrten und Rettungsdiensten im Zuge der geplanten 
Gesundheitsreform abzulehnen.
"Dieses nicht gerechtfertigte Sonderopfer in Höhe von 500 Mio. 
Euro hätte die Krankenhäuser teilweise in den Ruin getrieben. Das 
gilt insbesondere auch für die kommunalen Krankenhäuser der 
Erstversorgung in der Fläche, die bei einer alternden Gesellschaft 
unverzichtbarer Bestandteil eines funktionsfähigen Gesundheitssystems
sind", sagte der Hauptgeschäftsführer des DStGB, Dr. Gerd Landsberg, 
heute in Berlin.
Gleiches gilt für das Rettungswesen. Hier waren Abschläge in Höhe 
von 3 % bei den Krankenfahrten und Rettungsdiensten vorgesehen und 
hätten eine jährliche Mindereinnahme von 100 Millionen Euro bedeutet.
Die Rettungsfahrten werden immer länger, weil schon in den letzten 
Jahren die Krankenhauslandschaft deutlich ausgedünnt wurde. Dies darf
nicht abermals zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger, aber auch nicht 
zu Lasten der Kommunen gehen, die diese Rettungsdienste organisieren.
Landsberg warnte die Politik vor der Illusion, eine alternde 
Gesellschaft könne eine optimale medizinische Versorgung mit immer 
weniger Geld organisieren. Das System muss effizienter werden, aber 
die Menschen müssen sich auch darauf einstellen, für ihr wichtiges 
Gut, nämlich die Gesundheit, mehr eigenes Geld auszugeben.

Pressekontakt:

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225 oder 0172-2402723
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

Original-Content von: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
Weitere Storys: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.