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Verschlechterte Zahlungsmoral bei Verbrauchern - Negativer Wertewandel ist Hauptursache

Verschlechterte Zahlungsmoral bei Verbrauchern - Negativer Wertewandel ist Hauptursache
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Darmstadt (ots)

Damit Privatkunden ihre Rechnungen begleichen, muss über die 
Hälfte der deutschen Unternehmen heute mehr Aufwand betreiben als 
noch vor drei Jahren. Als Hauptgrund nennen die Unternehmen einen 
negativen allgemeinen Wertewandel. So das Ergebnis einer Befragung 
vom europäischen Marktführer für Creditmanagement Intrum Justitia zur
Entwicklung der Zahlungsmoral, die jetzt bei Unternehmen in 25 
Ländern Europas durchgeführt wurde.
Dass der Aufwand für das Bearbeiten von Forderungen an 
Privatkunden in den vergangenen drei Jahren gestiegen ist, gaben von 
den befragten Unternehmen in Deutschland 56 Prozent an. Lediglich 
sechs Prozent verzeichneten einen geringeren Aufwand. Im Durchschnitt
aller 25 europäischen Länder, in denen die Umfrage von Intrum 
Justitia durchgeführt wurde, stellten 41 Prozent der Unternehmen 
einen gestiegenen und neun Prozent einen verringerten Aufwand im 
Vergleich zu 2004 fest.
Den negativen allgemeinen Wertewandel machen 44 Prozent der 
befragten Unternehmen als Hauptgrund für die rückläufige Entwicklung 
der Zahlungsmoral verantwortlich. Mahnungen, Mahnbescheide und selbst
Vollstreckungsmaßnahmen und Konkurse werden von vielen Verbrauchern 
inzwischen als Kavaliersdelikt empfunden. An zweiter Stelle rangiert 
mit 31 Prozent der Nennungen das Phänomen, dass Verbraucher selbst 
dann kaufen, wenn ihre finanziellen Möglichkeiten dies eigentlich 
nicht zulassen. Oft sind sie sich über die Folgekosten der 
Anschaffung nicht im Klaren oder interessieren sich schlichtweg nicht
dafür. An dritter Stelle der Gründe für die schlechtere Zahlungsmoral
nennen 28 Prozent der befragten Unternehmen die negativen 
Auswirkungen der gestiegenen Lebenshaltungskosten.
Anonymität sorgt für Zahlungsverspätung
Eine weitere zentrale Ursache für die rückläufige Zahlungsmoral 
ist das zunehmend selektive Zahlungsverhalten. Dies bedeutet, dass 
ein und dieselbe Person je nach Lieferant, Produkt oder 
Dienstleistung ein unterschiedliches Zahlungsverhalten zeigt. 
Beeinflusst wird dies durch die Faktoren Folgekauf und Anonymität: Je
geringer die Notwendigkeit oder das individuelle Bedürfnis nach einem
Folgekauf beim selben Lieferanten ist, desto eher werden Rechnungen 
massiv verspätet oder gar nicht bezahlt. Ergänzt und verstärkt wird 
dieses Verhaltensmuster durch die Verbindung zwischen Verkäufer und 
Käufer. Je größer die Anonymität des Käufers ist, desto eher werden 
Rechnungen massiv verspätet oder gar nicht bezahlt.
"Die negative Entwicklung der Zahlungsmoral bei den Verbrauchern",
so Helmut A. Knetsch, Head of Sales Intrum Justitia Deutschland, 
"verstärkt bei den Unternehmen die Notwendigkeit vorbeugender 
Sicherungsmaßnahmen. Hierzu gehören zum Beispiel Adressprüfungen, 
Bonitätschecks oder Scoringverfahren, und zwar bereits zu Beginn der 
Akquisition beziehungsweise vor Vertragsabschluss."
Über Intrum Justitia
Intrum Justitia ist der führende Anbieter für Creditmanagement in 
Europa. Rund 2.900 Mitarbeiter in 24 europäischen Märkten bieten mehr
als 90.000 Kunden auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene 
Dienstleistungen rund um Inkasso und Forderungsmanagement. Die 
Unternehmens-Philosophie dabei lautet: "Fair pay...please!" Sie 
kennzeichnet, dass sich das Unternehmen mit seinen Dienstleistungen 
als Mittler zwischen Gläubiger und Schuldner versteht. Die Gruppe mit
Hauptsitz in Stockholm betreut ein Forderungsvolumen von rund 9,7 
Milliarden Euro. In 2006 erwirtschaftete sie einen Umsatz von 318 
Millionen Euro.

Pressekontakt:

Intrum Justitia Holding GmbH, Pallaswiesenstraße 180-182, 64293
Darmstadt, Ihre Ansprechpartnerin: Diana Thiele, Telefon: 06151/816
170, E-Mail: d.thiele@de.intrum.com

muehlhaus & moers kommunikation gmbh, Moltkestraße 123-131, 50674
Köln, Ihr Ansprechpartner: Heinz Burtscheidt, Telefon: 0221/95 15
33-17, E-Mail: h.burtscheidt@muehlhausmoers.de

Original-Content von: Intrum Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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