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Pro Generika e.V.

Neuer Vorstand
Pro Generika repräsentiert 88 Prozent des Marktes

Berlin (ots)

Der Verband Pro Generika hat heute auf seiner
Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt und seine
gesundheitspolitischen Leitlinien verabschiedet. Die
Mitgliedsunternehmen des Verbandes, dessen Geschäftsstelle am 1. Juli
in Berlin ihre Arbeit aufgenommen hat, repräsentieren rund 88 Prozent
des gesamten deutschen Generikamarktes. Dem Vorstand von Pro Generika
gehören an:  Dagmar Siebert (ratiopharm) als Vorsitzende, Anneliese
Demberg (STADA AG) als Stellvertretende Vorsitzende sowie Hubert Mayr
(Hexal), Alois Brenner (Lichtenstein) und Gerhard Hörl (Sandoz).
Pro Generika vertritt die gesundheits-, struktur- und
wirtschaftspolitischen Interessen der Hersteller von generischen
Arzneimitteln. "Unser Ziel ist es, im Schulterschluss mit allen
Akteuren im Gesundheitswesen - den Politikern, den Krankenkassen, den
Ärzten, den Apothekern und den Bürgerinnen und Bürgern - den Nutzen
von Generika auszuschöpfen", erklärte Dagmar Siebert. Durch den
Einsatz von Generika werden ohne Qualitätsverlust die Kosten im
Gesundheitswesen gesenkt. Ohne Generika wäre die Ausgabensituation
der Krankenkassen deutlich schlechter.
Trotz richtiger und wichtiger Ansätze ist das
GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) nach den Worten der Pro
Generika-Vorsitzenden "eher weniger 'pro Generika'". Hier wird, so
sagte Frau Siebert weiter, die politische Arbeit des Verbandes
ansetzen, "um unsere Interessen zu vertreten, damit unser
Gesundheitssysten langfristig bezahlbar bleibt". Überregulierungen
sollten zugunsten von mehr Transparenz und Effizienz beseitigt
werden.
Wie Dagmar Siebert hervorhob, sind Generikaunternehmen bedeutsame
Wirtschaftsfaktoren der deutschen Industrie. Die Wertschöpfung findet
überwiegend in Deutschland statt, wo am Hochlohnstandort
preisgünstige und wertvolle Arzneimittel entwickelt und produziert
werden. "Damit hebt sich die Generikaindustrie positiv von anderen
Pharmaunternehmen ab, die zwar nicht müde werden, auf ihren Status
als forschende Arzneimittelhersteller zu pochen, in Deutschland aber
meist lediglich Vertriebsorganisationen unterhalten."
Pro Generika-Geschäftsführer Hermann Hofmann unterstrich, dass der
Verband für kommende gesundheitspolitische Debatten gut vorbereitet
ist. Da mit einer erneuten Diskussion über steigende
Arzneimittelausgaben zu rechnen sei, werde der Verband deutlich
machen, wer die Preistreiber sind. "Marktdaten zeigen, dass der
Absatz von Originalpräparaten stärker wächst als der von Generika."
Unterstellungen, die Generikapreise seien in Deutschland höher als
in anderen Staaten, wies Hofmann zurück. "Dafür gibt es nach wie vor
keine wissenschaftlich seriöse Studie." Derartige Behauptungen seien
lediglich ein Ablenkungsmanöver anderer Arzneimittelhersteller von
der eigenen Preispolitik.
Dem Verband Pro Generika gehören an: abZ Pharma, Accedo
Arzneimittel, ALIUD Pharma, CT-Arzneimittel, HEXAL, Lichtenstein
Pharmazeutica, ratiopharm, Ribosepharm, Sandoz, STADA, TEVA generics.

Pressekontakt:

Hermann Hofmann, Geschäftsführer
Tel.: 030 - 2092 4131
Fax: 030 - 2092 4200
info@progenerika.de

Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell

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