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ZNS - Hannelore Kohl Stiftung

Provokante Plakatkampagne zu Unfällen im Straßenverkehr

Provokante Plakatkampagne zu Unfällen im Straßenverkehr
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Düsseldorf (ots)

Unter dem Motto "Ein Helm hilft, bevor wir helfen müssen" hat die
ZNS - Hannelore Kohl Stiftung heute der Öffentlichkeit ihre neue
Präventionskampagne vorgestellt. Wie im vergangenen Jahr präsentierte
Präsidentin Ute-Henriette Ohoven ein provozierendes Motiv, um mit
deutlicher Bildsprache einen weiteren Beitrag zur Prävention von
Verkehrsunfällen mit schweren Kopfverletzungen zu leisten.
Unterstützt wurde sie dabei vom Düsseldorfer Polizeipräsidenten
Michael Dybowski, der die Kampagne im Rahmen der polizeilichen
Verkehrssicherheitsarbeit ebenfalls zum Einsatz bringen wird.
"Im vergangenen Jahr hat uns eine Vielzahl von Reaktionen auf
unser schockierendes Plakatmotiv erreicht - sowohl positive wie auch
negative", sagte Ute-Henriette Ohoven während der Pressekonferenz.
"Das hat uns gezeigt, dass wir für das Thema ,Kopfverletzungen'
sensibilisieren konnten, und uns davon überzeugt, dass wir in der
Kommunikation auf dem richtigen Weg sind."
Zeigte das Motiv 2004 noch ein angefahrenes Mädchen mit Fahrrad
regungslos in einer Blutlache, visualisiert das neue Plakat nun den
Rehabilitationsprozess des Unfallopfers. Die Spuren der erlittenen
Kopfverletzungen sind noch deutlich zu erkennen - der Pflegefall ist
offensichtlich. Im Hintergrund ist das Vorgängermotiv zu sehen: eine
Gegenüberstellung von Ursache und Wirkung.
"Das Plakat symbolisiert den harten Weg zurück in ein normales
Leben, den Unfallopfer mit einer Schädigung des Zentralen
Nervensystems anzutreten haben", so Ohoven. "Einen Weg, wie ihn viele
Tausende von Menschen jährlich in Deutschland tatsächlich gehen
müssen - und für die wir da sind, wenn's drauf ankommt."
Die Kampagne der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung erhält in diesem
Jahr tatkräftige Unterstützung. Mit dabei: Ex-Radprofi Marcel Wüst,
mit dem für die Kampagne ein eigenes Helm-Design entwickelt wurde,
wie auch der Bund Deutscher Radfahrer (BDR). "Neben rücksichtsvollem
Umgang aller Verkehrsteilnehmer miteinander, neben verkehrsgerechtem
Verhalten und technischer Sicherheit des Fahrrades ist eines
besonders wichtig: der Schutz des Kopfes. Also gehört unbedingt ein
Helm dazu", so Rudolf Scharping, Präsident des BDR, in seinem
Grußwort an die Medien.

Pressekontakt:

ZNS - Hannelore Kohl Stiftung, Heike Müller
Tel. 0228.97845.70
Fax. 0228.97845-55
E-Mail: h.mueller@hannelore-kohl-stiftung.de

Original-Content von: ZNS - Hannelore Kohl Stiftung, übermittelt durch news aktuell