Kommission für Geoinformationswirtschaft gegründet
HypZert im Beratungsgremium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
Berlin (ots)
Der Markt für Geoinformationen hat nach einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) in Auftrag gegebenen Studie große Bedeutung für die Zukunft des Standorts Deutschland. In den kommenden fünf Jahren, so die Studie, könnten bei einem Marktvolumen von mehr als zwei Milliarden Euro rund 14.000 neue Arbeitsplätze in der Geoinformationswirtschaft entstehen. Damit stellen Geodaten einen bedeutenden Rohstoff der digitalen Wirtschaft dar, dessen ökonomisches Potential sowohl Staat als auch Unternehmen erschließen wollen.
Zur Überwindung von bestehenden Hemmnissen und Barrieren wurde die im Geschäftsbereich des BMWA angesiedelte Kommission für Geoinformationswirtschaft gegründet. Sie soll als Schaltstelle zwischen Wirtschaft und Verwaltung bei der Erschließung des wirtschaftlichen Nutzens von Geoinformationen dienen und die Interessen der Geoinformationswirtschaft bündeln. Daher lautet der primäre Auftrag der Kommission, deren Schirmherrschaft der Parlamentarische Staatssekretär Rezzo Schlauch übernommen hat, Strategien zum Auf- und Ausbau eines funktionsfähigen Marktes für Geoinformationen in Deutschland zu entwickeln. Die GIW-Kommission setzt sich aus Vertretern der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft zusammen, deren Branchen eine besondere Affinität zu ortsgebundenen Daten haben. Als Vertreter der Spitzenverbände der deutschen Finanz- und Immobilienwirtschaft nahm die HypZert GmbH an ihrer konstituierenden Sitzung teil.
Die Ziele der Kommission sind die wirtschaftliche Nutzung von Geodaten des öffentlichen Sektors, die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Nutzung von Geoinformationen sowie der Aufbau einer Geodateninfrastruktur in Deutschland. "Bund, Länder und Kommunen sind die wichtigsten Produzenten von Basisdaten für eine funktionierende Geoinformationswirtschaft. Sie verfügen über qualitativ hochwertige Daten, doch es fehlt bisweilen noch an der nötigen Koordinierung, Einheitlichkeit und Vollständigkeit", so HypZert Geschäftsführer Reiner Lux. "Wir wollen erreichen, dass öffentliche Stellen der Wirtschaft umfassende und transparente Geoinformationen in ausreichender Qualität und zu guten Konditionen zur Verfügung stellen. Zusätzlich müssen verbesserte Rahmenbedingungen wie die Vereinfachung für Nutzungsrechte, die Flächendeckung von Daten, sowie die Datensicherheit und -qualität für eine wirtschaftliche Verwertung von Geoinformationen geschaffen werden."
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