Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Finanzkrise in Ungarn und Osteuropa am Donnerstag, den 30. Oktober 2008:
Frankfurt/Oder (ots)
Häufige Regierungswechsel und über Jahre verantwortungslos hohe Ausgaben haben dazu geführt, dass Ungarn praktisch bankrott ist. Hinzu kommt, dass in der jetzigen Situation ausländische Devisenspekulanten ihr Geld massenweise abziehen. Die 20 Milliarden Euro, die jetzt als Kredithilfen vom IWF, der EU und der Weltbank kommen, können also nur ein erster Schritt sein. Drastische Einschnitte in Ungarns Staatsausgaben müssen folgen. Dass dies Folgen für die Stabilität der Gesellschaft haben wird und extremistische Parteien stärken kann, liegt auf der Hand.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell