Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) kommentiert den Unionsstreit um Steuersenkungen:
Frankfurt/Oder (ots)
Da lassen sich - als Wahlwerbung - gleich noch vollmundig Steuerentlastungen ankündigen. Angesichts der zur Konjunkturrettung zugesagten Unsummen ist Inflation sowieso programmiert, da kommt es auf das Defizitkriterium kaum noch an. Und Geldentwertung ist für den, der große Kredite zurückzahlen muss, wie etwa den Bund, genau genommen ein Geschäft. Nur nicht für den Normalsparer, dessen Guthaben entwertet werden.
Immerhin lässt sich nicht jeder in der Union von diesem Milliardenspiel die Sinne vernebeln, wie man an den Ministerpräsidenten sieht, die der Kanzlerin in Sachen Steuern nicht folgen mögen. Und selbst wenn sie sich noch auf Linie bringen lassen, wird zumindest der umworbene Wähler erkennen: Steuergeschenke sind mit Zins und Zinseszins zu finanzieren - vom Beschenkten. +++
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