Märkische Oderzeitung: zum Bericht der Wirtschaftsweisen:
Frankfurt/Oder (ots)
Natürlich hat die Kanzlerin so getan, als ob sie sich vom Gutachten der Wirtschaftsweisen bestätigt fühlen könnte. Aber dem ist mitnichten so. Denn auch wenn die Wissenschaftler eine Beruhigung der Euro-Krise einräumen: Sie führen das weniger auf das Handeln der Politik als vielmehr auf die Unsummen zurück, die die Europäische Zentralbank einsetzt, um die Märkte zu beruhigen. Ein Vorgehen der EZB, das bestenfalls kurzzeitig zu tolerieren ist. Weshalb die Wirtschaftsweisen statt der Notenbank-Notlösung neue Maastricht-Verträge fordern. Ein Gebiet, bei dem die Bundesregierung nicht recht weiß, in welche Richtung sie will, wie man am Vorstoß des Finanzministers sehen kann, der einen mächtigen EU-Währungskommissar installieren will.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Original-Content von: Märkische Oderzeitung, übermittelt durch news aktuell