Märkische Oderzeitung: Zur Kritik an Fahndungsmethode nach Autobahn-Anschlägen
Frankfurt/Oder (ots)
Dass nun Datenschützer empört aufschreien, Millionen von unverdächtige Personen seien damit ins Visier der Ermittlungsbehörde geraten, ist in diesem speziellen Fall jedoch reichlich unverständlich. Denn wie soll ein Täter, der scheinbar grundlos zuschlägt, anders gefasst werden - will man nicht auf Kommissar Zufall bauen. Am Ende stellt sich zudem stets die Frage, wen das Recht im Notfall eigentlich schützen soll: den Täter oder doch eher den unbescholtenen Bürger. In diesem Fall sollte die Antwort klar sein.
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