Fischstäbchen werden teurer
Preisentwicklung bei Alaska-Seelachs beeinflusst Eckartikel in der Tiefkühltruhe
Frankfurt/Main (ots)
Mehrere Hersteller haben ihre unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP) für diverse Fischprodukte heraufgesetzt - und dabei auch die Schwelle von 3 Euro für die Standardpackung Marken-Fischstäbchen überschritten. Iglo empfiehlt für Fischstäbchen (15 Stück, 450 g) einen Ladenpreis von 3,39 Euro, Hauptwettbewerber Frosta empfiehlt 3,29 Euro. Bisher liegen die Produkte für 2,89 Euro bis 2,99 Euro in den Tiefkühltruhen.
Laut Hinnerk Ehlers, Marketing- und Vertriebsvorstand von Frosta, sind die Steigerungen nötig, weil die Hersteller ab Herbst mit bis zu 40 Prozent höheren Rohwarenkosten konfrontiert würden. "Uns geht es nicht um bessere Margen", betont Ehlers. Bereits im Sommer hatte die Branche vor Preissprüngen gewarnt. Experten sehen als Ursache vor allem ein Bestreben der US-Fischer, den bisher relativ günstigen Fisch auf ein höheres Niveau zu hieven. Doch auch die Warenströme würden sich ändern, heißt es. Statt in Filetform nach Europa werde der Fisch immer öfter als Surimi auf asiatische Märkte geliefert.
In den jüngsten Daten des Statistischen Bundesamts ist von einer Preissteigerung noch nichts zu sehen. Danach lag der Kilopreis für nach Deutschland importierte, gefrorene Alaska-Seelachs-Filets im Mai 2018 bei 2,13 Euro und damit 7 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.
Pressekontakt:
dfv Mediengruppe
Unternehmenskommunikation
Telefon +49 69 7595-2051
Telefax +49 69 7595-2055
presse@dfv.de
http://www.dfv.de
Original-Content von: Lebensmittel Zeitung, übermittelt durch news aktuell