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WAZ: Ein Schlag ins Gesicht. Kommentar von Wolfgang Mulke

Essen (ots)

Die Zeiten stabiler Bahnpreise sind vorbei. Zum
dritten Mal in Folge erhöht das Unternehmen kurz vor Weihnachten die 
Preise. 3,9 Prozent mehr klingt moderat. Tatsächlich wird das Reisen 
im Einzelfall aber noch deutlich teurer, wenn etwa der Fahrschein wie
gewohnt am Schalter gekauft wird. Das ist ein Schlag ins Gesicht 
vieler Kunden. Vor allem Ältere kaufen ihren Fahrschein lieber im 
Reisezentrum. Die Bahn zeigt, was sie unter Service versteht.
 Zwar klingt die Begründung für die Aufschläge plausibel. Energie ist
der größte Ausgabenposten der Bahn - und der Preis für Diesel, Kohle 
oder Strom ist im vergangenen Jahr in die Höhe geschnellt. Auch 
höhere Löhne belasten den Konzern. Doch das ist nur die eine Seite. 
Auf der anderen will die Bahn schlichtweg den Ertrag steigern. Die 
aktuelle Entwicklung ermöglicht ihr Preiserhöhungen. Die Kunden 
werden nicht in Scharen davonlaufen, weil die Kosten für andere 
Verkehrsmittel noch stärker gestiegen sind oder sie auf den 
Schienenweg angewiesen sind. Das nutzt der Konzern aus.

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